Volvo Cars und Northvolt haben vom schwedischen Land- und Umweltgericht die Genehmigung für den Bau ihrer im vergangenen Jahr angekündigten gemeinsamen Batteriezellenfabrik in Göteborg erhalten. Damit kann das Joint Venture, das den Namen Novo Energy trägt, noch dieses Jahr mit den Bauarbeiten beginnen.
Erstmals angekündigt hatten Volvo Cars und Northvolt die Pläne für das Werk im Göteborger Stadtteil Torslanda in unmittelbarer Nähe zu dem dortigen Fahrzeugwerk von Volvo im Februar 2022. Damals noch mit dem Ziel, die Inbetriebnahme bereits 2025 zu schaffen. Inzwischen geht Novo von 2026 aus.
Auf die genaue Investition in das Göteborger Werk gingen die beiden Partner seinerzeit nicht ein. Bekannt gemacht wurde 2022 aber, dass das Duo eine Gesamtinvestition von 30 Milliarden schwedischen Kronen tätigen will, also rund 2,9 Milliarden Euro. In dieser Summe ist aber auch der Bau einer gemeinsamen Forschungsanlage rund um Batterien enthalten.
Laut einer früheren Mitteilung wird die Novo-Fabrik übrigens nicht nur das Volvo-Werk Torslanda beliefern, denn die Batteriezellen sollen sowohl in BEV der Marke Volvo als auch in Fahrzeugen von Polestar verbaut werden. Polestar fertigt seine Autos bisher ausschließlich in China (ab 2024 voraussichtlich auch in den USA). Details zur Batteriezelle, die in der neuen Fabrik hergestellt werden soll, gibt es weiterhin nicht. Ein vergangenes Jahr veröffentlichtes Pressefoto zeigte eine prismatische Zelle – es gab jedoch keine Angaben zur Zellchemie oder deren Energiegehalt.
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