Die Traditionsmarke Ford wird zur Saison 2026 wieder Teil der Formel 1 sein.
Der Autobauer wird demnach sein Know-how in den Bereichen Batteriezellen- und Elektromotortechnologie einbringen. Auch wird die Software für die Steuerung des Antriebsaggregats und Analytik bereitgestellt. Die Zusammenarbeit betrifft auch Red-Bull-Juniorpartner AlphaTauri. Die gemeinsamen Arbeiten am Motor für 2026, wenn ein neues Reglement greift, beginnen in diesem Jahr.
Ford mit langer Motorsportgeschichte
Die Antriebe für die kommende Saison, die am 5. März in Bahrain beginnt, entwickelt Red Bull in Zusammenarbeit mit Honda im Powertrains-Werk in Milton Keynes selbst. Auch die Arbeit am 2026er-Antrieb hat Red Bull bereits begonnen. „Es ist fantastisch, Ford durch diese Partnerschaft wieder in der Formel 1 willkommen zu heißen“, sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner.
Formel 1 mit drei US-Rennen im Kalender
Die Formel 1 erlebt derzeit weltweit einen Boom, speziell aber in den USA. Die Rennserie trägt dem Rechnung: In der kommenden Saison stehen gleich drei US-Rennen (Miami, Austin, Las Vegas) im Kalender. Die amerikanische Rennsport-Größe Michael Andretti drängt zudem mit General Motors (Cadillac) ins Starterfeld. In Logan Sargeant (Williams) besitzt wieder ein US-Fahrer ein Stammcockpit.
Ford war letztmals 2004 in der Formel 1 als Motorenhersteller des Jordan-Teams um die deutschen Piloten Nick Heidfeld und Timo Glock involviert. Die Marke mit dem blauen Oval besitzt allerdings eine stolze Tradition in der Königsklasse. Mit insgesamt 176 Grand-Prix-Siegen ist Ford der dritterfolgreichste Motorenhersteller in der ewigen Bestenliste hinter Ferrari (243) und Mercedes-Benz (212). (sid)