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Mitsubishi Colt – schon gefahren - Schon gefahren - AUTOWELT

Saugbenziner, Turbobenziner, Hybrid: Wie hätten's denn Ihren Colt gern? Auch die vier Ausstattungsniveaus helfen dabei, den individuell richtigen Viermeter-Mitsubishi zu finden. Die Transferpreise starten bei 14.999 Euro.

Von eckig zu rund: In seiner langen Geschichte zeigte der Mitsubishi Colt zahlreiche Gesichter. In Japan begann der Kleinwagen bereits ab 1962, Freunde zu sammeln, für Europa wird die erste Generation mit 1978 datiert. Ab der zweiten Generation (1984) gab es Dieselmotoren im Programm und auch die sechste Generation, die von 2004 bis 2012 gebaut wurde, ließ sich noch mit Selbstzündern bestellen. Diese Motorentechnologie fällt nun weg, dafür ergänzt ein Hybridmodell das Benziner-Portfolio.

Automatik gibt es beim Hybridmodell

Wer nun denkt: Hybrid = brav und fad, der irrt. Mit 145 PS und dem zusätzlichen Elektroschub geht der 4,05-Meter-Mitsubishi als 1.6 HEV ordentlich nach vorn. Zum 36-kW-Elektromotor, dem Hochspannungs-Startergenerator und der 1,2-kWh-Batterie kommt das Multi-Mode-Automatikgetriebe. Es handelt sich somit um den einzigen Colt, bei dem man sich das Selberschalten ersparen kann. Ziemlich lässig: Mit dem Hybridsystem waren bei uns Verbräuche rund um 4 Liter möglich. Dieses Package hat natürlich seinen Preis: Nachdem es den 1.6 HEV erst ab der zweiten Ausstattung Invite gibt, kostet er Liste ab 25.999 Euro, was laut Mitsubishi einen Transferpreis von 23.499 Euro ergibt.

Das muss man aufschlüsseln: Bei jedem(!) Colt zieht der Mitsubishi-Importeur Denzel 1.000 Euro Mitsubishi-Bonus ab. Finanziert man das Auto nun über Denzel, werden weitere 1.000 Euro abgezogen, kommt auch noch eine Versicherung hinzu, fällt der Preis noch einmal um 500 Euro. Darüber hinaus gibt es derzait als Aktion Winter-Kompletträder kostenlos dazu. mitsubishi colt – schon gefahren - schon gefahren - autoweltSomit startet der Colt bei 14.999 Euro

Gehen wir also gleich an den Beginn der Preisliste, wo 17.499 Euro Listenpreis für den 1.0 MPI zu finden sind. Der Saugbenziner mit 65 PS ist “ein Colt für alle Fälle” (Die Jüngeren finden hier den Link zur gleichnamigen TV-Serie), das Auto, mit dem man von A nach B kommt, ohne auf ein qualitativ hochwertiges Cockpit und 5 Jahre Werksgarantie verzichten zu müssen. Auch Firmen, die ihre Mitarbeiter niederschwellig mobil halten müssen, finden hier das passende, parkplatzfreundliche Stadtauto. 14.999 Euro bleiben unter dem Strich übrig, wenn man die Importeurs-Angebote annimmt. Ohne Finanzierung und Vesicherung sind es immerhin 16.499 Euro. Da wird es mittlerweile knapp mit den Alternativen!

In der Startausrüstung Inform (nur für den 1.0 MPI) sind LED-Scheinwerfer und Klimaanlage ebenso mit an Bord wie Tempomat, Licht- und Regensensor, ein 7 Zoll großes digitales Fahrerdisplay, Frontkollisionswarner, Notbrems- und Spurhaltassistent sowie 15 Zoll große Stahlfelgen samt Zierkappen.

Mit der Invite-Ausstattung (beim 1.0 MPI ab 19.999 Euro Listenpreis) hüpfen wir gleich zu unserer Lieblingsmotorisierung: dem 1.0 MPI-T, wobei der Anhang glasklar für Turbo steht. Mit seinen 90 PS hat er leichtes Spiel mit dem Colt, auf unseren ersten Ausfahrten rund um Berlin kamen wir auf etwa 5 Liter Verbrauch. Die Turbomotorisierung startet eben bei Invite ab 20.499 Euro Liste, was im besten Fall 17.999 Euro Transferpreis ergibt. Was kann Invite? Es gibt das coole “Dynamic Shield” Design mit zusätzlicher LED-Ausrüstung an der Front, das 7 Zoll große Touchdisplay unter anderem für die Smartphone-Spiegelung, kabelloses Smartphone-Laden, eine Klimaautomatik, das Lenkrad und die Vordersitze sind beheizbar, vorn und hinten helfen Parksensoren, eine Rückfahrkamera hat alles im Blick und eingestiegen und gestartet wird schlüssellos. Beim Hybridmodell sind zudem abgedunkelte Scheiben und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen dabei. Für uns die richtige Wahl bei diesem Modell, 90 PS reichen vollkommen. mitsubishi colt – schon gefahren - schon gefahren - autowelt

Intensiv oder funkelnd

Intense und Diamond sind die beiden Topmodelle, die nur für den Turbo- und den Hybrid-Colt bestellbar sind. Intense bringt Details wie den Fernlichtassistenten, den adaptiven Tempomaten, Toter-Winkel-Warner und Bi-Color-Stoffsitze. Die Felgengröße wächst auf 17 Zoll und beim HEV ist die Stop-&-Go-Funktion inkludiert. Ab 22.499 Euro (Turbo) bzw. 26.990 Euro (HEV) laut Liste.

Diamond wirkt dann richtig erwachsen, denn getoucht wird auf einem 9,3 Zoll großen Bildschirm in Hochkant-Format, worüber auch navigiert werden kann. Bose-Sound verwöhnt die Ohren und das Fahrerdisplay bietet seine Infos digital auf 10 Zoll an. Zwölf Parksensoren ermöglichen das automatische Einparken, was wirklich sauber funktioniert und wer in kniffligen Umgebungen lieber selber den Überblick behält, nutzt das Bild des 360-Grad-Around-View-Monitors. Ein Multi-Sense-System bringt Fahmodi, womit der Colt an den Fahrer angepasst werden kann. Mehr Sicherheit bringt dann noch der Querverkehrswarner. Kostet 24.499 Euro als Turbo und 28.999 Euro als HEV, was als teuersten Transferpreis 26.499 Euro ergibt.

Laut Importeur ist das Auto Ende Oktober in Österreich und – nicht zuletzt aufgrund der übersichtlichen Ausstattungsstrategie – sofort verfügbar. Bei Denzel selber werden dann noch über 70 Accessoires für den neuen Colt angeboten, was von Stickern für die Aufhübschung bis zur wegklappbaren Anhängekupplung reicht. “Einzigartig im Segment” heißt es von den Vertretern der Marke.

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