Der ehemalige Cheflenker von Toyota verkennt die Realität.
Ehemaliger Toyota-Chef glaubt nicht an E-Mobilität
Wenn es nach Toyoda geht, werden die reinen Stromer die 30-Prozent-Marke nicht überschreiten. Auch dann nicht, wenn die Entwicklung der Fahrzeuge schnell voranschreitet. Er geht davon aus, dass Hybride und Wasserstoffautos irgendwann 70 Prozent der Fahrzeuge ausmachen werden. Auch Verbrenner werden laut ihm weiterhin bestehen bleiben. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Toyoda mit seiner Aussage recht behalten wird. Denn in einigen Ländern liegt der Anteil an E-Autos schon heute deutlich über den 30 Prozent.
Norwegen kam im vergangenen Jahr bereits auf einen Marktanteil von 82,4 Prozent. Schweden hat mit 32 Prozent die Vorhersage von Toyoda ebenfalls schon überschritten. Mit jeweils 24 Prozent sind auch die Niederlande und China nicht weit davon entfernt, dieses Ziel zu erreichen. Vor allem die Volksrepublik beweist, wie schnell sich die E-Mobilität ausbreiten kann. Während sich der Anteil 2020 noch bei weniger als sechs Prozent bewegte, ist er in nur drei Jahren um 18 Prozentpunkte gestiegen. In Deutschland lag der E-Auto-Anteil Ende 2023 bei 14,2 Prozent.