Erste Ausfahrt mit dem Dacia Jogger als Hybrid
Der Dacia Jogger Hybrid 140 greift auf den Antriebsstrang der Konzernmutter Renault zurück und rückt die französisch-rumänische Marke einen Schritt näher ins Elektrozeitalter. Der Familien-Van hat sich bereits in der 110 PS Benzin-Version mit Schaltgetriebe hervorragend verkauft und konnte nicht einmal ein Jahr nach Marktstart fast 100.000 Bestellungen verzeichnen.
140 PS als Hybrid
Mit der Hybrid-Version leitet erstmals ein Automatikgetriebe die Kraft an die Vorderachse weiter und mit 140 PS ist der Jogger auch ordentlich motorisiert, wie die erste Testfahrt zeigt. Der Start des 4,55 Meter langen Familien-Abenteurers erfolgt immer elektrisch, denn die 1,2 kWh große Batterie in der Reserveradmulde ermöglicht rein elektrisches Fahren bei niedrigen Geschwindigkeiten. Besonders in der Stadt übernimmt der Elektroantrieb mit 47 PS den Großteil des Vortriebs und nur bei stärkeren Beschleunigungsmanövern schaltet sich der Vierzylinder-Saugmotor dazu.
Der Innenraum des preiswerten Siebensitzers ist typisch Dacia: pragmatisch. Die vorherrschenden Materialien sind Kunststoff und Textil, doch die Verarbeitung und Haptik sind in Ordnung. Die Bedienung der Klimaanlage erfolgt über intuitive Drehregler und das zentrale Touchdisplay überzeugt mit Übersicht, denn dank der großen Kacheln tippt es sich recht einfach durch Navigation und Multimedia-Menü des Familienautos. Der etwas höher gelegte Van ist entweder als Fünf- oder Sieben-Sitzer erhältlich. Sind die hinteren Sitzreihen umgeklappt, offenbart sich ein maximales Kofferraumvolumen von 1.819 Litern.
Neben der Praktikabilität spielt der Preis eine Hauptrolle bei Dacia und dieser kann sich auch in der neuen Spitzenversion sehen lassen. Zwar kostet der Dacia Jogger Hybrid 4.800 Euro mehr als die 110 PS Benzin-Version, doch selbst um die 25.490 Euro, die er als Hybrid kostet, ist er zurzeit ohne Konkurrenz. Stefan Arnreiter