Nach der Einführung der neuen EnBW mobility+ Ladetarife für Privatkunden erhöht die EnBW zum 1. März 2023 auch die Preise für Unternehmenskunden – um durchschnittlich 26 Prozent. Grund dafür seien die anhaltend hohen Beschaffungskosten an den Energiebörsen.
Zu den Tarifen selbst: Im Zuge dieser Anpassung vereinheitlicht die EnBW auch die Tarifstruktur für Unternehmen und führt die EnBW mobility+ Business Ladetarife S, M und L mit Einheitspreis pro Kilowattstunde für AC- und DC-Ladevorgänge ein. Trotz der im Januar eingeführten Vereinheitlichung bei den Privatkunden-Tarifen gab es für die Business-Kunden bisher noch unterschiedliche Konditionen für das AC- und DC-Laden – wie jetzt klar ist, allerdings nur noch bis Ende Februar.
Der S-Tarif ohne monatliche Grundgebühr soll sich bei Lademengen bis 50 kWh pro Monat rechnen. An einer EnBW-Ladestation (egal ob AC oder DC) liegen die Kosten bei 51,13 Cent/kWh, im Roaming sind es 54,63 Cent/kWh. Der „Business Ladetarif M“ kostet 5,04 Euro pro Monat, dafür sinken die kWh-Preise auf 41,18 Cent an EnBW-Säulen und auf 47,90 Cent im Roaming. Der Tarif mit den günstigsten Konditionen, mit 15,12 Euro aber auch jener mit der höchsten Grundgebühr, ist wie bei den Privatkunden mit einem „L“ markiert. An EnBW-Säulen liegen die Kosten dann noch bei 32,78 Cent/kWh, an Ladestationen anderer Betreiber sind es 42,02 Cent/kWh. Dieser Tarif soll sich laut der EnBW bereits ab 120 kWh pro Monat rechnen.
Zudem werden im Zuge der Tarifanpassung auch die einmaligen Kosten für neue Ladekarten angepasst – nach unten. Je nach Anzahl der Karten liegen die Staffelpreise künftig zwischen 2,94 und 3,78 Euro je Stück. Gleichzeitig gilt die nutzerabhängige Grundgebühr fortan monatlich.
enbw.com, Infos per E-Mail