Der bZ4x ist Toyotas erstes Elektroauto, doch mit viel Engagement scheint der Riese nicht an die Sache gegangen zu sein. Es fehlt an Feinschliff. Ein Test
(Bild: Pillau)
Eigenwillig
Wir äußern uns in der Regel nicht zum Design, schließlich ist die Gestaltung etwas, das Sie anhand der Bilder sofort selbst beurteilen können. Innerhalb von 14 Tagen ist mir allerdings niemand begegnet, der die Form des bZ4x richtig gelungen fand. Den Trend, unlackierten Kunststoff als Modeerscheinung zu vermarkten, hat Toyota hier meines Erachtens ins Groteske überzogen. Ich würde vermutlich einen Lackierer beauftragen, den Farbauftrag zu vervollständigen. Das muss Toyota nicht weiter kümmern, ich gehöre aus verschiedenen Gründen nicht zur Zielgruppe des bZ4x.
Abgesehen von der eigenwilligen Gestaltung bringt das E-SUV durchaus einige Vorteile mit sich. Es ist innen wie außen routiniert verarbeitet, auch wenn das Spaltmaß zwischen Scheinwerfer und Motorhaube zunächst etwas anderes suggeriert. Das Platzangebot ist für dieses Segment eher durchschnittlich, eine Familie mit zwei Kindern dürfte aber locker damit zurechtkommen. Der Kofferraum ist, gemessen an einer Fahrzeuglänge von 4,69 m, mit 452 Litern eher klein. Zur groben Orientierung: Ein ähnlicher langer BMW iX3 fasst 510 Liter.