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Dienstag Magazin: Tesla FSD – auch Offroad? Stromer-Reklame ist langweilig? Citroën beweist das Gegenteil. Mega-Powerbank von TUAL. Kia EV6 2025 vs 2024.

dienstag magazin: tesla fsd – auch offroad? stromer-reklame ist langweilig? citroën beweist das gegenteil. mega-powerbank von tual. kia ev6 2025 vs 2024.

Tesla Cybertruck: dass der Stromer im Gelände seine Fähigkeiten hat, ist unbestritten. Aber wie stehts damit, wenn man FSD aktiviert? Geht das überhaupt?

Autonomes Fahren: geht das auch Offroad?

Der Cybertruck ist ein famoser Pick-up Truck, wenn man auf Endzeit-Science-Fiction steht. Seit einiger Zeit gibt es FSDBeta auch für den umstrittenen Giganto-Pick-up. Dass Teslas FSD (Full-Self-Driving) nun nicht mehr „Beta“ sondern „Assisted FSD“ heißt, Schwamm drüber. Es heißt nichts anderes, als dass man das Lenkrad nicht ständig touchieren muss. Dafür sorgt eine Innekamera dafür, dass man sich nicht gehen lässt. Merkt sie, dass man zu lange abgelenkt ist, wird abgebrochen. Merkt sie das zu oft, kommt der Penalty und FSD ist erst mal für einen langen Zeitraum gesperrt – manchmal sogar für immer. Man kann allerdings mit Fug und Recht behaupten, dass kein Wettbewerber weiter ist – auch nicht die Spezialfahrzeuge von Waymo, die nur auf vorher aufgezeichneten und eng gesteckten Strecken funktionieren.

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Auch beim Geländeinsatz gibt es Grenzen. Das FSD gibt bei schlechter Traktion auf. (Foto: TFLoffroad Youtube Screenshot)

Funktioniert (fast) „überall“

Teslas FSD funktioniert anders. Man verlässt sich auf clevere Algorithmen, KI und visuellen Input. Kein RADAR, kein LiDAR, keine Ultraschall-Sensorik, keine High-Fidelity-Maps. Nur die eingebauten Kameras sollen letztlich und in der Zukunft dafür sorgen, dass die Autos ohne Eingriffe von A nach B fahren können. Das Cybercab lieferte bereits einen Sneak-Peek – die Prototypen hatten keine Pedale und kein Lenkrad mehr. Aber so weit sind wir noch nicht, auch wenn Musk immer wieder verspricht, dass „echtes“ autonomes Fahren nur noch ein paar Monate entfernt sei. Das geht ist nun seit Jahren so. Zurück zum kantigen Cybertruck.

TFLoffroad

Der Youtube-Kanal „TFLoffroad“ hat vor einigen Tagen ein Experiment gewagt. Man hat den Cybertruck auf die hauseigene Testrunde geschickt und dabei versucht, so weit wie möglich mit FSD-Unterstützung zu fahren. Dabei gab man ganz normal einen bereits für andere Offorad-Fahrzeuge ausgetüftelten Rundkurs ins Navi ein, der sowohl normale Straßen als auch hartes Gelände beinhaltete. Dazwischen gab es auch relativ viele unbefestigte Schotterpisten und Straßen.

e-engine meint: Dass der Cybertruck so etwas ohne FSD meistern kann, steht außer Zweifel. Auch wenn die eine oder andere Teststrecke durchaus anspruchsvolles Terrain darstellte. Interessant war beim Test eigentlich, ob das FSD in solchen Situationen überhaupt funktioniert, und wenn ja, wo die Grenzen liegen. Und die haben die beiden Tester und ein Kameramann ziemlich eindrucksvoll ausgelotet. Funfact: man kann FSD sogar aktivieren, wenn man den Geländemodus eingeschaltet hat. Spannende Sache, auch wenn im richtigen Leben kaum jemand sich im komplexen Terrain auf autonomes Fahren verlassen wird. Denn der Spaß am Offroading ist ja gerade der Kampf Mann/Frau gegen das Terrain …

TFLoffroad | Kann der Cybertruck autonom Offroad fahren?

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Citroën C4-Werbekampagne: „Sollen sie doch Kuchen essen“ unterhaltsam in Szene gesetzt …

Werbung: Stromerreklame ist langweilig? Citroën beweist das Gegenteil

Autoreklame an sich ist durch die Bank unendlich langweilig. Zumindest in Deutschland, seit Springer & Jacoby oder Jung v Matt nicht mehr über die Stränge schlagen. Ausnahme ist die Werbung des Autovermieters SIXT, die sich gerne an deutschen Politikern mit viel Esprit „vergeht“. Der Rest? Da wird immer wieder ein fahrendes „Etwas“ im Großstadt-Dschungel gezeigt, tolle, hübsche Menschen, die in Partystimmung und einem 30.000-Euro-Aufwärts-Stromer unterwegs sind. Dazu gibts hin und wieder fetzige Musik. Angehende Elektroautofahrer kann man damit jedoch nur schwer überzeugen. Die holen sich ihre Informationen aus den einschlägigen Quellen, wie beispielsweise e-engine.

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Oha. Offenbar lief die französische Revolution doch anders ab, als gedacht …

Französische Revolution – auch bei der Relektromobilität

Die französische Revolution ist hinreichend bekannt. Nun will die Stellantis-Marke Citroën hierzu auch ein Statement abgeben, pünktlich zum Launch des ë-C3. Der wird nämlich das erste Mal in finanzielle Regionen vorstoßen, die die Elektromobilität auch für weitere Einkommensgruppen interessant machen soll. Der kleine Stromer startet ab 23.300 Euro. Aber zurück zum Spot, denn der macht sich die Marie Antoinette zugesprochene Aussage „Sollen sie doch Kuchen essen“ zu Nutze und versetzt den ë-C3 in eine Vergangenheit vor der französischen Revolution.

e-engine meint. Klar, wir zeigen hier schnöde Werbung. Was die Franzosen da aber abliefern, ist so erfrischend anders, als die ganzen austauschbaren Spots mit langweiligen Lifestyle-Menschen. Obwohl – auch hier gibts Lifestyle, aber den aus dem 18. Jahrhundert. Man hat die „Revolution“ recht ernst genommen. Das Ergebnis überzeugt. Hoffentlich tut es auch das Auto

Citroëns Werbespot zum ë-C3 spielt mit der “französischen Revolution”

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TUAL Boost-Charger. Das Unternehmen verspricht kurzfristige Zurverfügungstellung innerhalb von 48 Stunden. Die akkugestützten Ladesäulen liefern bis zu 120 kW Ladeleistung.

Ladeinfrastruktur: TUAL stellt Boost Charger vor

Die Idee ist nicht neu, eigentlich ganz clever, hat in Deutschland aber schon erste Opfer gefordert. Die große „Powerbank“, die von der Netzinfrastruktur unabhängig machen soll. Der Anbieter aus dem Allgäu, Numbat Energy, hat nach vielversprechendem Start im August 2024 Insolvenz angemeldet. Die Idee war, über große Akkus, die permanent durch das normale Stromnetz gefüllt werden, Schnellladen möglich zu machen. Eine Problematik, die sich auch für gewerbliche Flotten stellt. Denn der Anschluss an ein Hochenergie-Netz kann äußerst teuer werden.

Der britische Anbieter TUAL ist vor allem durch seine austauschbaren Powerbanks für Elektronutzfahrzeuge bekannt geworden. Nun stellt man den „Boost Charger“ für Flottenstandorte vor.

Gleichstrom Batterie-Puffer

Die Gleichstrom-Batteriepufferlösung ist so konzipiert, dass sie die Energiekapazität der Flottenstandorte voll ausnutzt und einen nicht nutzbaren Standort über Nacht in ein taktisches Ladedepot verwandelt. Die Betreiber sind in der Lage, die verfügbare Netzleistung zu jeder Tages- und Nachtzeit, wenn sie am effizientesten ist, abzurufen und zu speichern, um sie anschließend je nach Bedarf einzusetzen. So wird eine hohe Ladeleistung von bis zu 120 kW bereitgestellt und die Flotten erhalten die intensive Ladekapazität, die für eine maximale Betriebszeit der Fahrzeuge erforderlich ist.

Philip Clarke, CEO und Gründer von TUAL: „Für Unternehmensflotten, die ihre Fahrzeuge elektrifizieren wollen, stellt die Energiekapazität des Netzes oft ein erhebliches Hindernis für eine kosteneffiziente Umstellung dar. Unsere Analyse zeigt, dass 80 % der Standorte, an denen Flotten Nutzfahrzeuge aufladen wollen, nur über begrenzte oder gar keine Netzanschlüsse verfügen. Der Ausbau der lokalen Netzkapazitäten kann ein sehr kosten- und zeitintensiver Prozess sein, den sich Fuhrparks – und auch die Industrie – kurz- und langfristig einfach nicht leisten können. Die Dekarbonisierung von Fahrzeugen muss heute deutlich vorankommen, und dafür sind intelligente Technologien erforderlich. Das ist es, was TUALs Boost Charger-Lösung ausmacht, und das macht uns zum idealen Partner, um Fuhrparks dabei zu helfen, die Energie zu bekommen, die sie brauchen, um erfolgreich zu sein, wo und wann immer sie sie brauchen.“

e-engine meint: Bislang ist TUAL vor allem durch Powerbanks für Lieferwagen etc. aufgefallen, die im Fahrzeug selbst eingesetzt werden und genau so funktionieren, wie Powerbanks für Smartphones, nur eben mit gigantischen Kapazitäten. Mit dem neuen „Boost Charger“ stellt man quasi die erste batteriegestützte Ladesäule vor, für Unternehmen, bei denen der Anschluss an ein Hochenergienetz aus verschiedendsten Gründen nicht in Frage kommt – beispielsweise auf Baustellen oder bei kurzfristiger Anforderung. TUAL verspricht einen Einsatz innerhalb von 48 Stunden, wobei die Installation innerhalb weniger Stunden nach der Installation bereits nutzbar sei. In Deutschland fehlt ein solcher Serviceprovider leider noch …

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Kia EV6 Modelljahr 2025: Überarbeitete Front- und Heckpartie. Rückkehr zu den 2021er-Preisen.

Modellpflege: Kia EV6 2025

Kia hat den EV6 überarbeitet. Am Auffälligsten sind die neue Front, und das veränderte Heckdesign. Die WLTP-Reichweite hat sich dank neuer Batteriegeneration mit 6 kWh erhöhter Kapazität um knapp 60 Kilometer (RWD-Long-Range-Version) erhöht. Das gilt auch für die Ladeleistung, die ein wenig höher liegt. Kia verspricht in nur 15 Minuten Laden eine Reichweite für weitere 343 Kilometer. Zudem habe man das Interieur etwas höherwertig gestaltet – die Außengeräuschen sollen jetzt weiter gedämpft werden.

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Auch beim Interieur hat man Hand angelegt. Das Infotainmentsystem ist überarbeitet worden.

Das Infotainment-System wurde erneuert, nun gibt es auch eine Fingerabdruck-Erkennung, sowie einen digitalen Autoschlüssel. Weiterhin gibt es Versionen mit Heck und Allradantrieb, Kia will die Preise um mindestens 2.000 Euro reduziert haben, die Einstiegsversion startet nun ab 44.990 Euro. Damit befindet sich die Fahrzeug-Preise wieder weitgehend auf dem Preisniveau von 2021, als der Einstieg ebenfalls 44.990 Euro kostete.

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Kia EV6 2025 im Vergleich zum bisherigen Modell. Zwar hat Kia die Preise um 2.000 Euro gesenkt, die 2021er-Preise waren allerdings ähnlich. Klick aufs Bild öffnet PDF

Fotos: Citroën (Youtube Stills), TUAL, Kia, TFLoffroad (Youtube Stills), Tesla

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