Kommt ein neuer Plug-in-Hybrid mit deutlich mehr Reichweite?
Der noch immer sehr junge Seat-Ableger Cupra schwimmt auf einer Welle des Erfolgs und der Hauptschuldige dafür ist dieser Kandidat hier. Genau, der Formentor. Mit seinem scharf geschnittenen Mix aus Kompaktem und SUV wurde der “Monty” (das habe ich wirklich so im Cupra-Forum gelesen) im Nu zum Bestseller. Jetzt sehen wir erstmals seine Modellpflege bei Tests am Nürburgring.
Dort auch ein wenig versteckt im Hintergrund zu sehen: Ein Formentor mit erheblich geänderter Frontpartie. Deutlich glatter und runder. Dabei ist gerade das aggressive Antlitz bei den Fans des Crossover so beliebt. Was wir auf den neuesten Erlkönigbildern von der Nordschleife trotz dicker Schminke schon ganz gut erkennen: Das sieht stark nach dem aus, was wir erstmals im Juni 2022 sehen konnten. Runder, glatter, aber auch moderner irgendwie.
Die Vorschau auf das Formentor-Facelift vom Juni 2022
Spannend wird auch sein, ob sich unter der Motorhaube etwas tut und wenn ja, was? Interessant: Der 2024 erscheinende Terramar, eng verwandt mit dem Audi Q3, soll 2024 unter anderem mit einer neuen Plug-in-Hybrid-Generation vorfahren, die deutlich mehr elektrische Reichweite liefert. Von 100 Kilometer ist die Rede. Könnte dieser Antrieb auch was für das Facelift des Formentor sein? Dessen 245-PS-PHEV (es gibt auch eine 204-PS-Version) schafft aktuell nur 53 Kilometer. Derzeit wird viel spekuliert, aber möglich erscheint es allemal.
Die Benziner mit 190, 245 und 310 PS dürften wohl erhalten bleiben. Und dann mal sehen, was mit dem 150-PS-Diesel passiert.
Der Cupra Formentor ist erst seit Ende 2020 auf dem Markt und er verkauft sich, wie eingangs erwähnt, blendend. Im letzten Jahr konnte man 97.600 Exemplare ausliefern. Das entspricht einem Wert von gut 64 Prozent des gesamten Absatzes der Marke. Entsprechend kann man sich mit der Überarbeitung noch ein wenig Zeit lassen. 2024 wird es wohl werden.