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CDU und CSU: Abstimmung gegen Verbrenner-Verbot geht nach hinten los

cdu und csu: abstimmung gegen verbrenner-verbot geht nach hinten los

CDU-Chef Friedrich Merz: „Dieses Verbot des Verbrenners muss rückgängig gemacht werden“ .

CDU und CSU haben am Freitag eine Abstimmungskampagne gegen das ab 2035 geplante Aus für Neuwagen mit Verbrennermotor gestartet. Bürgerinnen und Bürger können auf den Internetseiten der beiden Unionsparteien ihre Stimme abgeben – unter dem Motto „Ja zum Auto – Nein zum Verbrennerverbot“. Das vom Europaparlament beschlossene EU-Verbrennerverbot ab 2035 müsse zurückgenommen werden, heißt es in dem Aufruf.

Die Abstimmungsergebnisse dürften allerdings nicht dem entsprechen, was sich die Parteien erhofft hatten. Am Samstagmorgen (Stand 8.45 Uhr) hatten 85 Prozent der Teilnehmer im Netz auf die Frage „Unterstützen Sie die Forderung zur Rücknahme des Verbrenner-Verbotes?“ mit Nein gestimmt. Abgestimmt hatten am Samstagmorgen 153.779 Menschen.

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Um 8.45 Uhr am Samstag hatten 85 Prozent der Teilnehmer mit Nein geantwortet.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte noch am Freitag einen Gegenaufruf gestartet. Auf der Homepage der Organisation können Befürworter des Verbrenner-Aus eine Petition unterschreiben.

Nach den bisherigen Plänen dürfen Neuwagen mit Verbrennermotor ab 2035 nicht mehr in der EU zugelassen werden – es sei denn, die Verbrennermotoren funktionieren CO₂-neutral. Das geplante Verbot soll der EU beim Erreichen der Klimaschutzziele helfen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte die Pläne stets unterstützt, zuletzt aber betont, dass das Verbot im Jahr 2026 noch einmal überprüft und gegebenenfalls angepasst werden solle. Dieses Datum sei bei der Einigung bereits festgeschrieben worden.

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