Die britische Regierung stellt weitere 129 Millionen Pfund bereit, um lokale Verkehrsbehörden bei der Einführung hunderter weiterer lokal emissionsfreier Busse zu unterstützen. Das sind umgerechnet rund 151 Millionen Euro, von denen auch lokale E-Bus-Hersteller profitieren sollen.
Diese zweite Phase des ZEBRA-Programms baut auf der ersten Phase auf, in der 1.300 lokal emissionsfreier Busse finanziert wurden. Insgesamt hat die britische Regierung bisher 4.000 solcher Busse bezuschusst. Das umfasst unter anderem Bestellungen der Harrogate Bus Company oder des britischen Transportunternehmens First Bus. Auch das britische Verkehrsunternehmen Go-Ahead hatte im Februar eine Förderung aus dem ersten ZEBRA-Programm erhalten. Die erste Runde des Programms hatte die britische Regierung im November 2021 bekannt gegeben und im März 2022 erweitert.
„Die heute bewilligten Mittel für mehr emissionsfreie Busse werden dazu beitragen, den öffentlichen Verkehr zu entkarbonisieren und die Wirtschaft zu fördern, indem sie die Anbindung unserer Gemeinden gewährleisten“, sagt der britische Verkehrsminister Mark Harper. „Wir haben unser ursprüngliches Ziel, mindestens 4.000 emissionsfreie Busse zu finanzieren, bereits erreicht, und diese zusätzliche Finanzierung wird die Fahrten für noch mehr Fahrgäste verbessern und die Menschen in den entlegensten Gebieten erreichen.“
Zeitgleich kündigte der Verkehrsminister ein neues Forschungszentrum an, das mit insgesamt 10 Millionen Pfund (derzeit rund 11,7 Millionen Euro) vom Verkehrsministerium, National Highways, HS2 Ltd, Network Rail und UK Research and Innovation (UKRI) unterstützt wird. In dem „Net Zero Transport for a Resilient Future Hub“ der Newcastle University, der Heriot-Watt University, der University of Cambridge und der University of Glasgow sollen innovative Ideen entwickeln werden, um sicherzustellen, dass die künftige Verkehrsinfrastruktur kohlenstoffarm und widerstandsfähig ist.
gov.uk