BMW will seine E-Auto-Produktion in Leipzig erweitern. Mit einer Investition von bis zu einer Milliarde Euro sollen neue Produktionslinien entstehen. Die Logistik wird ausgelagert.
Leipzig. Der Automobilhersteller BMW will sein Werk in Leipzig erweitern, um die Produktion von Elektrofahrzeugen voranzutreiben. Das Unternehmen kündigte an, bis zu eine Milliarde Euro in den Standort zu investieren. Der Leipziger Stadtrat hat dem Vorhaben inzwischen zugestimmt. Demnach soll ein Großteil der Logistik aus dem jetzigen Werk in ein künftiges Versorgungszentrum auf dem neuen Baufeld verlagert werden. Das Areal im Industriepark Nord an der A14 umfasst eine Fläche von zwölf Hektar.
Der erste Bauabschnitt sieht die Errichtung eines Hallenkomplexes mit einer Größe von 38.000 Quadratmetern vor. Das Unternehmen kündigt hohe ökologische Standards wie Solarenergie, Energieeffizienz, Fassadenbäume, Wärmepumpen und Regenwassernutzung an. Zusätzlich würden bereits vorab Medien verlegt, um den Bau einer möglichen zweiten Halle vorzubereiten.
Das ganze Projekt umfasst 1.000 Arbeitsplätze
Die Stadt Leipzig hat dem Autoproduzenten das Areal im Erbbaurecht überlassen. Man arbeite gemeinsam mit BMW daran, das Werk besser an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden und die Erreichbarkeit mit dem Fahrrad zu verbessern, teilte die Stadtverwaltung mit. Außerdem wolle man den grünen Ring von Ausgleichsflächen rund um das BMW-Werk in dem Industriepark erweitern, hieß es. (SZ/mxh)