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Autos geleast und illegal weiterverkauft: Anklage

autos geleast und illegal weiterverkauft: anklage

Ein Schild mit der Aufschrift “Angeklagter” wird auf die Gerichtsbank gestellt.

Zwei Brüder sollen in Berlin Leasingverträge für zahlreiche teure Autos abgeschlossen, die Raten nicht vollständig bezahlt und die Fahrzeuge weiterverkauft haben. Gegen die beiden Männer sei nun Anklage erhoben worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Ihnen wird die gemeinschaftliche Unterschlagung anvertrauter Sachen in neun Fällen vorgeworfen. Durch die mutmaßlichen Taten der Männer im Alter von 46 und 49 Jahren entstand den Angaben zufolge ein Schaden von fast 900.000 Euro.

Die beiden Angeklagten sollen von Juni 2018 bis Februar 2022 über ihre Restaurant-Kette neun Leasingverträge abgeschlossen haben. Unter den Autos sollen unter anderem zwei Porsches, ein Maserati und ein Lamborghini gewesen sein. Als die Ratenzahlungen ausblieben, sollen die Leasingfirmen die Verträge gekündigt und die Rückgabe der Autos gefordert haben. Dazu kam es aber laut Staatsanwaltschaft in allen neun Fällen nicht. Stattdessen sollen die Angeklagten die Autos weiterverkauft und den Erlös für sich behalten haben.

Drei der Fahrzeuge sollen im Ausland gefunden und inzwischen an die Leasingfirmen zurückgegeben worden sein. Ein weiteres Auto soll sich weiterhin in Albanien befinden. Wo die anderen Autos sind, ist den Angaben zufolge noch unbekannt.

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