Bild: Audi (Symbolbild)
Der 4,98 Meter lange activesphere wird von Audi als für den Offroad-Einsatz geeigneter Oberklasse-Sportler beschrieben. Das Heck lässt sich für den Transport etwa von Mountainbikes oder Skiern zur Pick-up-artigen Ladefläche machen. Das ausgefallene Konzeptauto ist laut Autocar ein deutlicher Hinweis auf die Prioritäten des Unternehmens in diesem Segment. Das mutmaßlich geplante elektrische Serien-SUV sei aber ein separates Projekt im Rahmen eines Vorstoßes in neue Segmente.
Der bis 2027 geplante Geländewagen wird dem Bericht zufolge nicht auf der PPA-Architektur (Premium Platform Electric) basieren, die Audi gemeinsam mit der Konzernschwester Porsche entwickelt hat. Im Gespräch mit Autocar wollte Audi-Designer Marc Lichte, nachdem er dem Autoportal den E-Geländewagen angedeutet hatte, keine Details dazu verraten. Er sagte lediglich, dass er auf einer Plattform aus dem Volkswagen-Konzern basieren werde.
Audi könnte seinen Elektro-Geländewagen neben den neuen Scout-Modellen in den USA vom Band laufen lassen. Volkswagen soll hier vor einer Einigung mit dem Zulieferer und Auftragsfertiger Magna stehen. Neben 100.000 Scout-Fahrzeugen könnten Autocar zufolge 50.000 Exemplare des Audi-Modells pro Jahr hergestellt werden. Die große Zahl lässt darauf schließen, dass der elektrische Geländewagen der Ingolstädter keine nur für den US-Markt gedachte Baureihe ist.
„Wenn man an die Geschichte von Audi denkt – die Erfolge im Rallyesport in den 80er-Jahren mit dem Quattro und dem Sport Quattro – ist es leicht zu erklären, warum Audi ein Auto wie dieses braucht“, so Designer Lichte. Er sieht Potenzial, weil es mit Mercedes-Benz und Land Rover nur zwei Premium-Anbieter in diesem Segment gebe – „und ich denke, es gibt Platz für einen dritten“.