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Audi A6 E-Tron Avant (2024): Großer Elektro-Kombi mit Heck- und Allradantrieb

A6 uund A6 Avant mit Verbrenner kriegen einen Nachfolger, aber parallel bringt Audi bringt seinen Oberklasse-Kombi 2024 mit E-Antrieb. Wir konnten uns das entsprechende Concept Car A6 E-Tron Avant schon mal ansehen.

audi a6 e-tron avant (2024): großer elektro-kombi mit heck- und allradantrieb

© Audi / Tobias Sagmeister
Großer Kombi fürs Elektroauto-Zeitalter: Audi bringt den A6 E-Tron auch als Avant.

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Das jetzt gezeigte Auto ist laut Audi bereits zu 98 Prozent im Serienzustand.

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Der große Single-Frame-Grill ist wie bei allen Elektro-Audis geschlossen.

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Das Dach senkt sich in sanftem Schwung nach hinten ab.

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Der Kombi ist ohne Spiegel 1,96 Meter breit.

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Am Heck sitzen die beleuchtenden Audi-Ringe in einem OLED-Band.

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Die Kotflügel sind über der Hinterachse kräftig ausgeformt.

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Am unteren Ende des Hecks sitzt ein auffälliger Diffusor.

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Die 22-Zoll-Räder gibt es gegen Aufpreis.

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Den A6 E-Tron Avant gibt es unter anderem mit einer 100-Kilowattstunden-Batterie.

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Die Batterie lässt sich mit einer Leistung von bis zu 270 Kilowatt laden.

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Die Signatur des Tagfahrlichts ist individuell wählbar.

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Kühlluft gelangt durch die unter dem Grill sitzenden Schlitze ins Auto.

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Die Kamera-Außenspiegel (Bild) kosten Aufpreis – zum Serienumfang gehören klassische Außenspiegel.

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Der Luftwiderstandsbeiwert des Avant (Bild) beträgt 0,24 – der des Sportback 0,22.

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Der Dachkantenspoiler ist durchströmt.

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Hier sind die kräftig ausgeformten Heck-Kotflügel besonders gut zu erkennen.

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Die Aluminium-Abdeckungen am Dachkanten-Spoiler und am Diffusor könnte es beim späteren Serienmodell gegen Aufpreis geben.

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Parallel zur elektrischen Version (Bild) wird Audi auch wieder einen A6 mit Verbrennungsmotor anbieten – unter dem steckt dann aber eine vollkommen andere Plattform.

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Der A6 E-Tron Avant basiert auf der Premium Plattform Electric (PPE).

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Die PPE hat Audi zusammen mit Porsche entwickelt – beide Hersteller nutzen sie gleichzeitig für SUV und niedrigere Autos wie Limousinen und Kombis.

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In 25 Minuten soll der 100-Kilowattstunden-Akku wieder von fünf auf 80 Prozent geladen sein.

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Mit einer 100-Kilowattstunden-Akkuladung soll der A6 E-Tron Avant bis zu 700 Kilometer weit kommen.

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Innerhalb von zehn Minuten sollen 300 Kilometer Reichweite nachgeladen sein.

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Die Limousinen-Variante des A6 E-Tron (links) heißt Sportback.

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Die Außenabmessungen von Limousine (links) und Kombi sind identisch.

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Mit dem Avant (rechts) hält Audi in der oberen Mittelklasse an der Kombi-Karosserieform fest.

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Der Audi A6 E-Tron Avant kommt im ersten Quartal 2024 auf den Markt.

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Das Antriebssystem des A6 E-Tron Avant arbeitet mit 800-Volt-Technik.

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Auch die PPE ist eine Skateboard-Plattform, bei der die große flache Batterie zwischen den Achsen positioniert ist.

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Ein Motor vorn und ein Motor hinten: Selbst bei der Allradvariante gibt es keinen Mitteltunnel.

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Rechts ist der Anschluss für das Laden mit Wechselstrom, links befindet sich der Gleichstrom-Anschluss.

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Mit einer Akkuladung soll der A6 E-Tron Avant von Hamburg bis zum Audi-Hauptquartier nach Ingolstadt kommen.

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Großer Kombi fürs Elektroauto-Zeitalter: Audi bringt den A6 E-Tron auch als Avant.

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 17.03.2022 veröfffentlicht.

Der A6 als Audi-100-Erbe ist so was wie ein Klassiker der Ingolstädter – und ein Bestseller mit guter Marge, der seit Jahren großen Anteil an den Gewinnen der VW-Premium-Marke hat. Insofern ist die Zukunft des A6 besonders wichtig. Die letzte neue Baureihe von Audi mit Benziner oder Diesel an Bord soll 2026 debütieren und wird ein SUV sein. Aber der Nachfolger der aktuellen A6-Generation C8 ist schon 2025 fällig und wird drum noch einmal mit Verbrennungsmotoren an den Start gehen. Schon 2024 soll dazu der A6 auch als E-Tron anrollen. Den 2021 gezeigten A6 E-Tron Concept bezeichnet Audi als Sportback, ein echter Viertürer dürfte vor allem für den chinesischen Markt folgen. 2024 will Audi aber zum Sportback, der eher wie ein Stufenheck aussieht, auch den Avant auf den Markt bringen. Die Ingolstädter bauen seit 45 Jahren Avant-Modelle – jetzt kommt die erste rein elektrisch angetriebene Version. Den Elektro-Kombi (A6 E-Tron Avant) gibt es, wie den Sportback, mit Heck- und Allradantrieb. Das gezeigte Modell ist laut Audi zu 98 Prozent Serie.

Niedriger Luftwiderstand

Der A6 E-Tron Avant hat zwar einen deutlich größeren Kofferraum als die Sportback genannte Limousine, aber die Außenabmessungen sind mit 4,96 Meter Länge, 1,96 Meter Breite und 1,44 Meter Höhe identisch. Und auch beim aerodynamischen Feinschliff sind die beiden Karosserievarianten dicht beieinander: Während der Sportback mit einem sehr guten Luftwiderstandsbeiwert in Höhe von 0,22 durch den Wind schlüpft, kommt der Kombi auf 0,24.

Hochauflösendes Matrixlicht

Der große Single-Frame-Grill des A6 Avant ist geschlossen, die für die Kühlung der Batterie und der Motoren nötige Frischluft kommt durch unter dem Grill angeordnete Öffnungen ins Fahrzeug. Die mit OLED-Technik arbeitenden Matrix-LED-Scheinwerfer arbeiten mit einer so hohen Auflösung, dass sie mehr noch als beim aktuellen Digital Matrix Light nachts Videospiele oder Filme an eine Wand projizieren können – für eine Projektion bei Tageslicht reicht die Helligkeit noch nicht aus. Seitlich angebrachte LED-Projektoren können beim Öffnen der Türen individuelle Lichtsignaturen auf den Boden projizieren, aber auch Warnungen für beispielsweise Radfahrer, dass die Tür gerade offen steht.

Sanft geschwungenes Dach

Das Kombidach fällt mit einem sanften Schwung nach hinten ab und endet in einem durchströmten Dachkanten-Spoiler. Beim Showcar gehen die Seitendachverkleidungen in den Spoiler über – sämtliche Teile bestehen aus Aluminium. Beim späteren Serienauto könnte diese Ausstattung in der Optionsliste auftauchen. Ebenfalls optional sind die Kamera-Außenspiegel. Wer lieber klassische Spiegel haben möchte, bekommt die also weiterhin, zumal in Ländern wie den USA kamerabasierte Außenspiegel noch nicht zugelassen sind.

Reine Elektroauto-Plattform

Als Basis dient dem A6 E-Tron Avant Audis neue PPE-Plattform (PPE: Premium Plattform Electric). Diese Architektur hat Audi gemeinsam mit Porsche entwickelt – sie ist ausschließlich für rein elektrische Antriebe gedacht. Sie ist, wie die meisten modernen Elektroautoplattformen, als Skateboard-Plattform ausgeführt, die zwischen den Achsen eine große Batterie trägt. Dabei sind der Radstand und die Batteriegrößen skalierbar. Das kleinste PPE-Auto wird in Zukunft der A4 E-Tron sein, dessen Name noch gar nicht offiziell ist und den Audi nach dem A6 E-Tron vorstellen wird – er könnte denn einen demnächst zu erwartenden neuen Verbrenner-A4 ergänzen. Als erstes Audi PPE-Auto kommt der Q6 E-Tron (als elektrischer Q5) auf den Markt, kurz vorher dürfte schon der technisch eng mit dem Q6 verwandte Porsche Macan anrollen. Q6/Macan oder A4 und A6: Die Plattform ist sowohl für SUV als auch für niedriger bauende Fahrzeuge geeignet – Audi spricht hier von Hoch- und Flachboden-Modellen.

Verbrenner auch auf neuer Plattform

Der neue A6 mit Verbrennungsmotor basiert dann auf einer Weiterentwicklung der aktuellen MLB-Plattform (MLB: Modularer Längsbaukasten), wobei sich mit der Weiterentwicklung auch der Name ändert. Den neuen Namen hat Audi allerdings noch nicht bekanntgegeben. Vor allen Dingen für Länder gedacht, in denen die Elektroauto-Infrastruktur noch nicht so weit entwickelt ist, bietet Audi den neuen Verbrenner-A6 dann aber auch in Deutschland an.

Luftfederung bei höheren Ausstattungen

Das jetzt vorgestellte A6 E-Tron Avant Showcar ist mit einer höhenverstellbaren Luftfederung ausgestattet. Diese Technik dürfte Teil von höheren Ausstattungslinien sein – die Basisvariante ist mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer Stahlfederung ausgerüstet. Eine Anhängerkupplung verspricht Audi genauso wie eine Frunk (vorderer Kofferraum). Vorn übernimmt eine speziell für Elektro-Autos optimierte Fünflenker-Achse die Radführung, hinten arbeitet ein Mehrlenkersystem.

Allrad- oder Heckantrieb

Beim A6 E-Tron Avant sorgt entweder je ein Motor an Vorder- und Hinterachse für Vortrieb – dann ist der Kombi mit Allradantrieb unterwegs, oder es gibt nur einen im Heck untergebrachten Motor, der dann die Hinterachse antreibt. Den elektrischen A6 wird es also auch mit einem für Audi bisher untypischen Heckantrieb geben. Mit beiden Motoren ausgerüstet, beträgt die Systemleistung des Antriebsstrangs 350 kW (476 PS) und als Systemdrehmoment liegen 800 Newtonmeter elektroautotypisch bereits im Stand an. Fraglich ist, ob Audi es bei einem künftigen RS6 E-Tron Avant bei dieser ohnehin hohen Leistung belässt, oder ob die Ingenieure dafür die Triebwerkskombination weiter kräftigen.

Unter vier Sekunden auf 100 km/h, Marktstart 2024

Zu den Fahrdaten des A6 E-Tron Avant gibt es noch nicht viele Informationen. Die Basisvariante soll in unter sieben Sekunden auf Tempo 100 sprinten, die Allradversion mit 350 kW soll den Referenzsprint in weniger als vier Sekunden schaffen.

Wahrscheinlich gibt es verschiedene Batteriegrößen, aber ein Modell mit einer Kapazität von 100 Kilowatt ist bereits angekündigt. Damit soll der Kombi bis zu 700 Kilometer weit kommen. Der Akku arbeitet mit 800 Volt und verträgt eine Ladeleistung von bis zu 270 kW – in unter 25 Minuten soll sich der 100-Kilowattstunden-Akku damit von fünf auf 80 Prozent laden lassen. Zehn Minuten Ladezeit sollen für 300 Kilometer Reichweite reichen.

Auf den Markt kommt der neue Audi A6 E-Tron im ersten Quartal 2024; zu den Preisen will Audi noch nichts sagen, auch nicht, ob sie über oder unter denen des Verbrennermodells liegen. Angesichts der E-Auto-typisch hohen Leistungen dürfte der Einstieg in die elektrische Avant-Welt aber teurer werden als der günstigste A6 Avant mit Verbrenner.

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