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Audi A6 Avant e-tron: Neuer Erlkönig mit wenig Tarnung 

Elektro-Kombi erhält schlitzartige Frontleuchten wie die Studie

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Als Studie wurde der Audi A6 Avant e-tron schon im März 2022 gezeigt, und auch als Erlkönig haben wir den Wagen bereits gesehen. Aber anders als bei den Bildern vom Oktober ist bei unseren neuen Fotos nur mehr wenig Tarnung vorhanden. So fallen die schlitzartigen Leuchten auf, die man bislang nicht von Audi kennt.

Die dünnen Frontleuchten prangten schon an der Designstudie, dem im März 2022 gezeigten Audi A6 Avant e-tron Concept. Doch künftig werden wir sie wohl öfter sehen, wie auch die Bilder des Q6 e-tron und die Studie Grandsphere zeigen. Sie gehören offenbar zum neuen Audi-Design.

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Unter den schlitzartigen Lichtern gibt es ein zweites Paar von Leuchten, die ebenfalls lang gestreckt sind. Das ist ein Unterschied zur Studie, wo sie rund waren und kaum auffielen. Die oberen Lichter stellen beim Serienmodell aber offenbar nur LED-Tagfahrlichter dar, die Scheinwerfer leuchten darunter. Auch die -förmigen Lufteinlässe der Studie finden sich bei unserem Erlkönig wieder. Sogar kamerabasierte Außenspiegel hat unser Prototyp.

Bildergalerie: Audi A6 Avant e-tron als Erlkönig (11/23)

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Am Heck hatte die Studie ein durchgehendes Leuchtenband, das anders als bei den meisten Konkurrenten ziemlich dick ausfällt. Auch der Erlkönig hat diesen Wulst am Heck; er wird in der Mitte nur notdürftig hinter einem Stück Pappe oder dergleichen versteckt. Wie die Studie hat auch der Erlkönig ein eher Heck, das eher “lifestyleorientiert” als nutzwertig ist. Das heißt: Die Heckscheibe liegt ziemlich flach, was gut für die Optik und die Aerodynamik ist, aber weniger vorteilhaft für das Kofferraumvolumen.

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Der Audi A6 e-tron und seine Kombiversion basieren wie der Q6 e-tron auf der neuen Premium Platform Electric (PPE), die auch unter dem neuen Elektro-Macan von Porsche steckt. Die Technik wird ähnlich sein wie beim Elektro-Macan, das heißt: Permanentmagnet-Motoren und eine 100-kWh-Batterie, die bis zu 700 km am Stück ermöglicht.

Während der MEB wahlweise mit Pouch-Zellen oder prismatischen Zellen bestückt werden kann, nutzt PPE ausschließlich prismatische Zellen. Ein 800-Volt-System ist Serie, so dass mit bis zu 270 kW aufgeladen werden kann. Die Studie hatte einen 350 kW starken Allradantrieb; daneben soll es nach Gerüchten einen RS6 e-tron mit rund 450 kW geben – so viel Leistung hat auch der Elektro-Macan. Vermutlich wird daneben aber auch Heckantrieb angeboten.

An der Hinterachse arbeitet ein besonders effizienter Siliciumcarbid-Inverter. Daher ist der Allradantrieb auch heckbetont; bei normalen Fahrbedingungen wird das Auto nur über die Hinterachse angetrieben. Die Studie war 4,96 Meter lang und (trotz der Batterie im Bauch) nur 1,44 Meter hoch.

Auf den Markt kommen soll der A6 e-tron schon Anfang nächsten Jahres. Der Kombi wird gegen den ebenfalls bald startenden BMW i5 Touring antreten, den es wohl wie die Limousine mit 250-kW-Heckantrieb sowie als 442-kW-Allradler gibt. Während die Motorisierungen bei Audi ähnlich ausfallen könnten, dürfte die Marke mit den vier Ringen bei der Reichweite deutlich vorne liegen, denn schon der normale BMW i5 schafft maximal 582 km, während Audi für den Kombi 700 km ankündigt.

Unterm Strich

Der neue Audi A6 Avant e-tron startet im Jahr 2024 und bekommt eine Optik, die sich recht eng an die Designstudie von 2022 hält. Vorne wird es schlitzartige Leuchten in zwei Etagen übereinander – oben Tagfahrlicht, unten Scheinwerfer. Am Heck gibt es das gleiche wulstartige Leuchtenband wie beim Concept Car.

Quelle: Automedia (Bilder)

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