Wohnmobile

7 Allrad-Wohnmobile im Überblick

Wohnmobile mit Allradantrieb und Offroad-Optik sind aktuell voll im Trend. Grund genug, eine kleine Auswahl der Allrad-Lieblinge der Redaktion vorzustellen.

7 allrad-wohnmobile im überblick

© Dovra

Dovra: Im Inneren treffen gerade Linien auf schnörkelloses Design.

7 allrad-wohnmobile im überblick

© Ingolf Pompe

Längs-Einzelbetten auf 5,93 Metern Gesamtlänge: La Strada bringt mit dem Regent E einen neuen Zwei-Personen-Campingbus auf dem kurzen Sprinter.

7 allrad-wohnmobile im überblick

© Ingolf Pompe

La Strada: Vor den Einzelbetten gibt es eine zweite Sitzgelegenheit. Die entsteht, wenn man die Polsterelemente an den Fußenden der beiden Einzelbetten zu einer Sitzgelegenheit umbaut. Der Tisch wird dazwischen in einer Halterung im Boden befestigt.

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© Bernd Thissen

Allrad, Höherlegung, Dachreling und Co. stehen dem Sprinter gut, Rhön Camp liefert ein stimmiges Paket. Das kostet aber auch: 235.000 Euro so wie er auf der Messe steht.

7 allrad-wohnmobile im überblick

© Bernd Thissen

Rhön Camp: Bis zu fünf Personen können hier sitzen, zum Dinner für zwei ist auch genug Fläche auf dem Tisch.

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© Ingolf Pompe

Westfalia ergänzt die James-Cook-Baureihe um einen Querbettgrundriss namens 600 D.

7 allrad-wohnmobile im überblick

Westfalia: Geschwungene Oberschränke wie im James Cook 600 E. Dafür ist der Innenraum deutlich breiter dank Seitenverbreiterung.

7 allrad-wohnmobile im überblick

Der schwedische Hersteller Dovra hat den Allrad-Sprinter RIG X-610 erstmals auf dem Caravan Salon 2023 gezeigt.

Im vergangenen Jahr haben viele Ausbauer neue allradgetriebene Wohnmobile vorgestellt. Dabei handelt es sich nicht immer um die typischen Expeditionsfahrzeuge, sondern auch “normale” Kastenwagen mit Bad werden immer häufiger als 4×4-Version angeboten. Im promobil Trend-Radar 2025 wurde bereits ausführlicher über die Hintergründe des Trends berichtet.

Was im Bereich der Allrad-Mobile alles möglich ist und welche Fahrzeuge den promobil-Redakteuren Philipp Heise und Christian Becker auf dem Caravan Salon ins Auge gesprungen sind, zeigen diese Messehighlights.

Dovra Rig X-150

Der Dovra Rig X750 basiert auf dem langen Sprinter. Mit seinen 7,54 Metern Länge, einem 190-PS-Diesel-Allradantrieb und einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen ist einiges an feinster Offroadtechnik verbaut. Bereits außen fallen die schicken Felgen, das Schweller-Schutzrohr, die Zwillingsräder mit All-Terrain-Bereifung und die Solarpanels sowie die LED-Scheinwerfer auf dem Dachträger auf. Zusätzlich bietet der Mercedes eine 360° Kamera.

Der Dovra Rig X750 bietet Vollausstattung für einen Preis von 244.900 Euro. Das Fahrzeug ist gedämmt und komplett wintertauglich ausgestattet. Unterstützt wird die Dämmung von Filzvorhängen an Fenstern, einer Alde-Warmwasserheizung und sogar einer Warmwasser-Fußbodenheizung.

Der Grundriss ist Kastenwagen-typisch. In der Küche gibt es einen Zweiflammkocher, im Bad sorgt statt eines Fensters ein Abzug für die feuchte Luft und bei der Toilette handelt es sich um eine Folientoilette. Geschlafen wird auf einem Längsbett mit den Maßen 2 mal 1,65 Meter.

Hier finden Sie alle Details zum Fahrzeug.

La Strada Regent E

Mit seinen 5,93 Metern Länge ist der La Strada Regent E deutlich kürzer als der Dovra Rig X750. Er basiert ebenfalls auf dem Mercedes Sprinter und einem 190-PS-Allradantrieb. Die besondere Höherlegung des Fahrzeugs fällt direkt auf. Massive Stollenreifen, Fahrwerkstechnik entwickelt für das Gelände, leistungsstarke LED-Scheinwerfer und ein Ersatzrad am Heck zeigen es: der Regent E ist bereit für das Offroad-Terrain.

Von Innen zeigt sich der besondere Grundriss ohne die typische Sitzgruppe hinter dem Fahrerhaus. Eine kleine Sitzmöglichkeit mit den gedrehten Sitzen gibt es hier, dafür steht eine größere Sitzgruppe mit zwei Längsbänken vor den Betten zur Verfügung. Des Nachts wird diese Sitzgruppe umgebaut, damit eine große Liegefläche entsteht.

Die Küche hat keine feste Arbeitsfläche, bietet jedoch sonst allen gewohnten Komfort mit Zweiflammkocher und einen Kühlschrank der Dometic Serie 10. Auch im Bad wurde Platz gespart, ein Waschbecken wird bei Bedarf ausgeklappt, einen Duschvorhang gibt es nicht, dafür ein Fenster sowie eine Dachhaube. Preislich liegt der kurze Regent E bei rund 112.000 Euro.

Weitere Informationen zum Regent E finden Sie hier.

Rhön Camp The Renegade

Mit dem Rhön Camp The Renegade haben wir auch einen Teilintegrierten in der Runde. Dieser basiert auf einem 190-PS-Allrad-Sprinter, mit Höherlegung und Stollenbereifung für die Offroadtauglichkeit. Der Koffer überzeugt mit seiner sehr robusten Bauweise. Über die praktischen Details wie die großen LED-Scheinwerfer, massive Schlösser, Staufächer und eine schmale Durchlade dürften Campende sich ebenfalls freuen.

Beim Betreten des Reisemobils fällt direkt die wirklich große Rundsitzgruppe im Heck mit ihrer schönen Leder-Alcantara-Bepolsterung auf. Am Tisch haben bis zu fünf Personen Platz. Geschlafen wird auf dem elektrischen Hubbett mit einer Liegefläche von 2 x 1,70 m, welches sich tagsüber über der Sitzgruppe versteckt.

Im Küchenblock verbirgt sich neben Spüle, Zweiflammkocher, und Kühlschrank auch ein Backofen. Während echte Arbeitsfläche nur auf einer Klapperweiterung geschaffen wird, gibt es in den Schubläden und Schränken jedoch reichlich Stauraum. Im Bad setzt Rhön Camp ebenfalls auf ein Klappwaschbecken, dank guter Abdichtung der Nasszelle ist kein Duschvorhang nötig. Der Basispreis beträgt 210.000 Euro.

Die ersten Impressionen vom neuen Renegade frisch vom Caravan Salon haben wir hier.

Karmann Dexter 560 4×4

Der Dexter 4×4 ist nicht direkt als Offroad-Camper erkennbar. Mit 130-PS und ohne Höherlegung kommt er auf einer Ford-Basis und einem etwas niedrigeren Grundpreis von 71.000 Euro.

Im Innenraum trifft man auf einen typischen Kastenwagengrundriss mit fahrerseitiger Vier-Personen-Sitzgruppe. Die Arbeitsfläche der Küche besteht komplett aus Glas, der Zweiflammkocher ist obendrauf aufgesetzt.

Im gegenüberliegenden Bad fällt zunächst die grüne Rückwand auf, die einen optischen Kontrast zum Weiß- und Holzdekor der Möbel bildet. Über der Drehtoilette gibt es ein Klappwaschbecken, eine kurze Abtrennung dient als Spritzschutz beim Duschen. Im Heck wird auf einem Querdoppelbett geschlafen, der darunter liegende Heckstauraum ist mit einem Einlegeboden versehen, was dabei hilft Ordnung zu halten.

Westfalia James Cook

Der Westfalia James Cook 600 D basiert wieder auf einem allradbetriebenen Mercedes Sprinter mit 190 PS. Den schmalen Sprinter macht Westfalia mit einer durchgehenden Seitenverbreiterung wohnungstauglicher. So passt hinten in den Neuzugang auch ein Querdoppelbett mit einer 2,06 Meter breiten Liegefläche. Optional kann noch ein Aufstelldach bestellt werden. Der Kaufpreis startet bei 120.000 Euro und liegt damit deutlich unter dem bekannten Modell 600 E mit Einzelbetten.

Die Innenausstattung ist in Weiß und dunklem Grau gehalten. Der Grundriss ist klassisch, ebenso die Ausstattung ist klassenüblich. In der Küche gibt es eine Kocher-Spüle-Kombi, einen 90-Liter-Kompressor-Kühlschrank und einige Schubladen. Das Bad ist eine gut abgedichtete Nasszelle ohne Duschvorhang, mit Klappwaschbecken und Banktoilette. Etwas kompakt fällt der Stauraum für Kleidung & Co aus. Durch die Seitenerweiterung muss auf konventionelle Schränke im Heck verzichtet werden, dafür gibt es Oberschränke.

Den neuen Querbettgrundriss James Cook 600 D stellte promobil bereits vor.

Grennlander Sherpa

Das Expeditionsfahrzeug von Grennlander basiert auf einem allradgetriebenen Iveco Daily mit 180 PS. Ein besonderes Augenmerk wurde beim Aufbau auf die Recycle-Fähigkeit der Materialien gelegt. Außen und innen sind die Wände mit Flachsfaser versehen, die Isolierung besteht aus recycelten PET-Flaschen.

Auch im Wohnraum des 6,37 Meter langen Sherpas zieht sich das umweltfreundlichere Konzept durch. Die Möbel sind aus Echtholz, der Fußboden aus Kork und die Fenster aus Glas. Das Bad ist an das Fahrerhaus angeschlossen und neben der gewohnten Dusche, Toilette und dem Waschbecken auch mit einem Kleiderschrank und einem Handtuchheizkörper versehen. Daneben schließt sich direkt die kompakte Sitzgruppe mit gegenüberstehenden Bänken an, im Heck befindet sich ein Querdoppelbett. Ein modernes Detail ist der integrierte Beamer, der sein Bild auf die weiße Rückwand des Bettes projiziert.

Die Küche liegt wie gewohnt auf der Beifahrerseite und ist mit einem Zweiflammkocher und einer sehr großen Edelstahlspüle versehen. Neben der Tür ist darüber hinaus noch ein großer Dometic Serie 10 Kühlschrank und ein kompakter Backofen angebracht. Beim Basispreis liegt der Grennlander Sherpa bei 250.000 Euro.

Camperschmiede Marylin

Auch die kleinen Ausbauer können tolle Offroadfahrzeuge ausstatten. Beim Caravan Salon zeigt Camperschmiede seinen Ausbau Marylin auf MAN TGE 3.180. Eine Höherlegung gibt es, Allradantrieb ist nicht vorgesehen.

Der Fokus liegt eindeutig auf einem stylischen Design. Dazu gehört ein Farbkonzept in modernem Pastellblau, geschwungene Möbel und sogar ein Smeg-Kühlschrank.

Modern ist auch die Hubbett-Sitzkombi im Heck, da sich der untere Teil in der Kombination großes Längssofa und breiter Tisch auch gut fürs mobile Arbeiten eignet. Ein Highlight ist noch die Hängemattenfunktion mit dem Namen Soul-Floater, die am Heck angebracht wird und wie eine Art Outdoorsofa aussieht. Mit dem Messepreis liegt das Flaggschiff-Fahrzeug bei 270.000 Euro.

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