Bild: Nissan
Diese Batterien mit festem statt flüssigem Elektrolyt sollen einen bedeutenden Technologiesprung bewirken. Ihre höhere Dichte und insgesamt fortschrittlichere Technologie könnte im Vergleich zu den heutigen Lithium-Ionen-Akkus eine wesentlich größere Reichweite und ein schnelleres Aufladen für Elektroautos ermöglichen. Festkörperakkus gelten vor allem auch als sicherer als die aktuell in E-Autos eingesetzten Batterien.
Auf die Frage, in welcher Art von Fahrzeugen Festkörperbatterien zum Einsatz kommen sollen, sagte Ivan Espinosa, Nissans globaler Vizepräsident für Produktplanung, gegenüber Autocar: „Man kann sich mehrere Dinge vorstellen, weil man so viel Energie auf der Hälfte des Platzes unterbringen kann. Man kann es also leicht auf Dinge wie Sportwagen anwenden.“ Er sei nicht bereit, über die Kosten zu sprechen, räumte aber ein, dass die anfangs hoch sein könnten.
Festkörperbatterien werden dem Bericht zufolge wohl zuerst in der Serienversion des „Hyper-Force“-Konzepts von Nissan, dem elektrischen Nachfolger des GT-R, zum Einsatz kommen. Das straff verpackte Flaggschiff wäre das perfekte Auto für die Einführung dieser Technologie, deutete Espinosa an. Er fügte hinzu: „Man kann es in Kleinwagen einbauen, weil es in einem Kei-Car einfacher zu verpacken ist, oder den Innenraum in einem großen SUV maximieren.“