Der VDA fordert ab 2045 ein Verbot für fossilen Kraftstoff.
VDA fordert Quote für erneuerbare Kraftstoffe
Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2030 15 Millionen E-Autos auf den Straßen zu haben. Berechnungen zufolge würden dann jedoch weiterhin mindestens 40 Millionen Pkw und Lkw mit Verbrennungsmotoren unterwegs sein. Die CO₂-Einsparungen der E-Autos sind laut VDA jedoch nicht ausreichend, wenn weiterhin so viele Fahrzeuge mit traditionellem Antrieb auf den Straßen sind. Erneuerbare Kraftstoffe müssten daher stärker unterstützt werden. Der VDA fordert daher eine RFNBO-Unterquote (Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe) von fünf Prozent bis 2030.
Zudem muss bereits 2030 eine THG-Minderung von 35 Prozent bei Mehrfachanrechnungen erzielt werden, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen. Dabei sei es wichtig, dass diese Quote nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Realität umgesetzt wird. Berechnungen zeigen, dass dafür eine Produktionsmenge von 7,1 Milliarden Liter erneuerbarer Kraftstoffe benötigt wird.
Ab 2045 soll der Verkauf fossiler Kraftstoffe Geschichte sein
Die deutsche Automobilindustrie nimmt selbst eine Menge Geld in die Hand, um die Klimaneutralität 2045 zu erreichen. Bis 2028 erfolgen weltweit Investitionen in Höhe von 280 Milliarden Euro in die Forschung und Entwicklung. Der VDA betont dabei, dass für „die Defossilisierung des Straßenverkehrs grundsätzlich [ein] technologieoffener Ansatz“ wichtig sei.