- Fahrsimulatoren sollen Kosten für Führerschein senken
- Warum 40 Prozent aller Fahrschüler durch die Prüfung rasseln
- Deutsche halten wenig von Simulator-Ausbildung
Mit Fahrstunden am Simulator statt nur im echten Auto soll der Führerschein wieder günstiger werden, so ein Plan der CDU/CSU-Fraktion. Eine Umfrage allerdings zeigt: Deutsche Autofahrerinnen und – fahrer halten das für keine gute Idee.
40 Prozent aller Fahrschülerinnen und Fahrschüler schafften im Jahr 2023 die Führerscheinprüfung für PKW nicht beim ersten Mal. Das sind satte 10 Prozent mehr als vor 10 Jahren. Das gilt sowohl für die theoretische als auch die praktische Prüfung.
Fahrsimulatoren sollen Kosten für Führerschein senken
Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag hat daher kürzlich Vorschläge gemacht, mit denen man die Kosten für den Führerschein wieder senken könnte. Einer davon: Fahrschüler sollen einen Teil der Praxisausbildung in Fahrsimulatoren absolvieren, was im Vergleich zu echten Autofahrten deutlich günstiger ist. Laut Berechnungen der Union könnten die Kosten so um 25 Prozent bzw. 900 Euro sinken.
Warum 40 Prozent aller Fahrschüler durch die Prüfung rasseln
Deutsche halten wenig von Simulator-Ausbildung
Doch kommt diese Idee auch gut an? In Deutschland eher nicht, wie eine aktuelle Umfrage zeigt: Zwei Drittel sehen keinen oder nur einen sehr eingeschränkten Sinn darin, Schüler mit dieser Technik auf den realen Straßenverkehr vorzubereiten. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter Autohalterinnen und Autofahrern von AutoScout24 hervor.
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sv