Tesla will seine Gigafactory in Grünheide ausbauen, erntet dafür aber Protest aus der Bevölkerung. Nun hat das Land Brandenburg die Maßnahmen dennoch genehmigt – zumindest teilweise.
Es ist amtlich: Teslas Gigafactory in Grünheide darf wachsen. Foto: Sean Gallup /Getty Images
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Landesamt winkt Ausbaupläne durch
Wie die Website Golem.de unter Berufung auf die Deutsche Presseagentur berichtet, hat das Brandenburger Landesamt für Umwelt die Anträge des Unternehmens durchgewunken. Tesla kann nun vorzeitig mit den Baumaßnahmen beginnen. Die Genehmigung beschränkt sich allerdings auf die Umbauten auf dem bereits bestehenden Werksgelände. Tesla darf vorerst keine neuen Waldrodungen vornehmen. Konkret geht es laut Umweltministerium beim nun genehmigten vorzeitigen Baubeginn um eine zusätzliche Logistikfläche für Neuwagen mit den dazgehörigen Untergrundleitungen sowie die Errichtung neuer Treppenhäuser am Presswerk und die Abringung von Solaranlagen auf Dächern. Unterstützung bekommt das Vorhaben laut Bericht auch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
Proteste dürften weitergehen
Anwohnerinnen und Anwohner stehen der Vergrößerung des Tesla-Werks in weiten Teilen kritisch gegenüber und fürchten unter anderem eine Verunreinigung des Grundwassers, da das Werksgelände teilweise im Wasserschutzgebiet liegt. Die angespannte Stimmung zwischen Bevölkerung und Tesla dürfte auch angesichts der nun erteilten Genehmigung bestehen bleiben, da die Entscheidung über den Bau des geplanten Güterbahnhofs weiter aussteht. Seit Februar 2024 campieren Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten in der Nähe von Teslas Werksgelände, um ein Zeichen gegen den geplanten Ausbau der Gigafactory und neuerliche Waldrodungen zu setzen.