Produktion von E-Autos in China. Xiao Yijiu/Xinhua/dpa
Die chinesischen Elektroautohersteller Zeekr und Nio haben in der Volksrepublik im Juni so hohe Auslieferungszahlen wie noch nie erreicht. Laut CNBC lieferte das vom Markt-Riesen Geely##chartIcon geführte Unternehmen Zeekr im Juni 20.106 Fahrzeuge aus. Damit steige der gesamte Jahresabsatz auf 87.870 E-Autos. Dies übertreffe Nios Gesamt-Auslieferungen von 87.426 Fahrzeugen leicht. Nio##chartIcon verkaufte im Juni 21.209 E-Autos.
E-Autos boomen in China
Der Anteil der Verkäufe von neuen E-Autos stieg in China auf 47 Prozent (Stand Mai), wie es in dem Bericht hieß.
Die chinesische Regierung fördert die heimischen E-Auto-Hersteller. Deshalb können BYD##chartIcon, Geely, Nio und Co. ihre Fahrzeuge günstiger verkaufen als die westlichen Anbieter, etwa Tesla.
USA reagieren mit Strafzöllen gegen China
Die USA und die EU werfen Peking vor, mit den staatlichen Hilfen die Regeln der Welthandelsorganisation WHO zu verletzen. Um die aus ihrer Sicht unfairen Wettbewerbsvorteile für Chinas E-Auto-Bauer auszugleichen, erhebt die US-Regierung Importzölle in Höhe von 100 Prozent auf E-Autos aus der Volksrepublik.
Die EU-Kommission droht China mit ähnlichen Maßnahmen. Der Höchstsatz der geplanten Importzölle soll bei 38,1 Prozent liegen.