Sebastian Ogier kann nicht wie geplant bei der Rally Polen an den Start gehen. Der 40-Jährige Franzose ist im Vorfeld in einem Verkehrsunfall verwickelt worden.
Wie Ogiers Toyota-Gazooo-Racing-Team mitteilte, waren Ogier und sein Beifahrer Vincent Landais in einem normalen PKW unterwegs, als sich der Verkehrsunfall ereignete. Insgesamt sollen vier Personen in dem Vorfall verwickelt gewesen sein.
Wie Toyota weiter mitteilte, mussten sich Ogier und Landais anschließend medizinischen Tests unterziehen. Während Landais das Krankenhaus anschließend wieder verlassen konnte, musste Ogier zur Beobachtung noch in der Klinik bleiben. Ein Start des 40-Jährigen bei der Rallye Polen ist damit ausgeschlossen. Der Wettbewerb startet am Donnerstag mit der ersten Wertungsprüfung, am kommenden Sonntag wird der diesjährige Sieger feststehen.
“Alle wurden verletzt und klagten über Schmerzen, sie wurden daher in ein Krankenhaus gebracht”, sagte Polizeisprecher Tomasz Markowski der Nachrichtenagentur AFP. Die Polizei untersuche nun die genaueren Umstände des Unfalls.
Ogier ist mit acht WM-Titeln (2013-18, 2020, 2021) der nach Titeln zweiterfolgreichste Rallyefahrer aller Zeiten. Nur sein Landsmann Sebastian Loeb liegt mit 9 Triumphen vor ihm. Seit einigen Jahren nimmt Ogier nur noch an ausgewählten Rallyes teil und nicht mehr am kompletten WRC-Programm. Dennoch fährt er immer noch sehr erfolgreich. Bei seinen vier Starts in diesem Jahr gewann er zwei Wettbewerbe – die Rallye Portugal sowie die Rallye Kroatien.
In der aktuellen Fahrer-Weltmeisterschaft liegt Ogier nach sechs von 13 Rennen mit 92 Punkten auf Rang vier und damit weit vor seinem Teamkollegen, dem finnischen Weltmeister Kalle Rovanperä (36). In Führung liegt der Belgier Thierry Neuville mit 122 Zählern.