Wohnmobile

„Ein Wohnmobil für die linke Spur“

Insgesamt zwei Wochen war promobil-Volontärin Samira mit Partner Marvin und dem Dauertester Pössl Campstar unterwegs. Dabei musste sich der Camillo getaufte Test-Campervan in den unterschiedlichsten Situationen behaupten – von engen Parkhäusern bis zur wilden Fahrt über eine Forststraße zur Alm.

„ein wohnmobil für die linke spur“

© Samira Matschinsky

Das Fahrerlebnis in der voll ausgestatteten Mercedes V-Klasse ist eine 5/5.

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© Samira Matschinsky

Der Pössl macht sich gut vor der malerischen Kulisse dieser Holzbrücke. Hinten im Bild ist die alte Eisenbahnbrücke zu sehen, die den Eingang nach Lainbach kreuzt.

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© Samira Matschinsky

Die Durchfahrt nach Johnsbach führt uns durch diesen beeindruckenden Steintorbogen. Der Pössl ist der ideale Camper für tägliche Ausflüge.

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© Samira Matschinsky

Kleine Pause im Heck. Die große Heckklappe schützt gut vor leichtem Nieselregen und Snacks und Getränke sind in Reichweite.

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© Samira Matschinsky

Die Markise konnte die Heckklappe nicht ersetzen, doch Zuflucht bot sie trotzdem ein wenig.

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© Samira Matschinsky

Unser Camping-Highlight am Pössl Campstar: die herausschwenkbare Küche. Nur die Arbeitsplattenerweiterung dürfte etwas höher sein.

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© Samira Matschinsky

Im Gegensatz zu vielen anderen Gasherden im Wohnmobil haben hier zwei halbwegs große Töpfe nebeneinander Platz.

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© Samira Matschinsky

Gekocht, gegessen und gelebt wird beim Campstar auf der linken Fahrzeugseite, konträr zu allen Camping-Nachbarn auf dem Platz. So entstehen schnell neue Bekanntschaften.

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© Samira Matschinsky

Zum Schlafen haben wir uns schnell unten eingerichtet, da das Aufstelldach im Campstar recht unbequem ist.

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© Samira Matschinsky

Der Platz auf der Schlafbank ist für einen großen Erwachsenen bequem, bei Zweien wird es sehr kuschlig.

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© Samira Matschinsky

Schön am Aufstelldach ist die Aussicht von oben sowie die Durchlüftung bei Nacht. Auch die dimmbare Ambiente-Beleuchtung hat uns gut gefallen.

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© Samira Matschinsky

Gesäuse: Morgens gab es Frühstück in der Stube, abends konnten wir dank des Campstar und der Erlaubnis unserer Gastgeber draußen kochen und essen. Unsere ganz eigene Form des Hybrid-Campings.

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© Samira Matschinsky

Gesäuse: Auf den Wanderparkplatz, die für Camper gesperrt sind, bekamen wir mit dem Pössl nie Schwierigkeiten. Der Anstieg vom Buchauer Sattel aufs Admonter Haus gipfelt in einem spektakulären Blick übers Tal.

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© Samira Matschinsky

Graz: Die Grazer Altstadt wurde 1999 wegen des gut erhaltenen Stadtkerns zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt. Campen kann man am Stadtrand.

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© Samira Matschinsky

Wien: Bei so einem kleinen Camper herrscht schnell permanentes Chaos. Zum Glück hatten wir auf der Parzelle in Wien viel Platz, uns auszubreiten.

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© Samira Matschinsky

Wien: So schnell wie das Zelt aufgepumpt war, hat sich das Hinsetzen kaum gelohnt. Das Stauraum-/Dusch-Zelt hat das Leben im Van jedoch stark erleichtert.

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© Samira Matschinsky

Wien: Die Spanische Hofreitschule zu besuchen, ist sicherlich ein Muss. Wer keine Chance hat die Aufführung am Wochenende zu sehen, sollte eine Tour durch die Stallungen buchen.

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© Samira Matschinsky

Kaffee und Kuchen im Campervan. Das Sacher-Torten-Orginal bekommt man im Café-Shop “schon” ab 9 Euro für ein Stück.

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Linz: Die meisten Gäste auf dem Stellplatz der Pension Weinbauer sind Durchreisende. Wir genossen morgens das großzügige Platzangebot für ein gemütliches Frühstück.

„ein wohnmobil für die linke spur“

Allradantrieb kann sehr nützlich sein, wird jedoch (selbst in diesem Setting) selten gebraucht.

Im Nu sind die vorgepackten Ikea-Boxen mit Koffer, Stühlen und Tisch im Test-Campervan verstaut und es geht los. Knapp 550 km stehen uns bevor, an diesem Samstagvormittag zu Beginn der Pfingstferien. Stau ist da wohl vorprogrammiert.

Schneller als gedacht mit dem Campstar

Erstaunt finden wir uns knappe sechs Stunden später am Ziel wieder. Selbst mit unserem doch recht sportlichen Cupra Formentor waren wir nie schneller am Ziel. Die nächste Überraschung ist der Verbrauch des Pössl Campstar auf Basis der Mercedes-Benz V-Klasse, der uns so flott in die Mitte Österreichs gebracht hat. Kaum achteinhalb Liter hat er im Schnitt gebraucht. Und das bei Tempomat 160 km/h auf großen Teilen der deutschen Autobahn. “Das ist mal ein Wohnmobil für die linke Spur,” kommentiert Marvin, mein Partner, mit anerkennend hochgezogenen Brauen.

Für die ersten Tage im steirischen Nationalpark Gesäuse haben wir uns ein Zimmer genommen. Den kleinen Ort Lainbach und die herzliche Bauernfamilie entdeckten wir vor einigen Jahren durch einen Zufall und einen geografischen Irrtum meinerseits. Nun sind wir bereits zum dritten Mal auf dem Hof untergekommen, zum ersten Mal mit einem Camper im Gepäck.

So geht Hybrid-Campen in der Steiermark

Tagsüber gehen wir wandern. Abends wollen wir dann das erste Mal im Campstar kochen auf dem Hofgelände. Dafür muss der kleine Kühlschrank im Pössl gut gefüllt sein. Denn wenn wir in den letzten Jahren eines gelernt haben, dann, dass es in dieser touristisch sehr ruhigen Gegend, nicht immer leicht ist abends noch an etwas zu essen zu kommen.

Dank der herausschwenkbaren Küche des kleinen Campers wird dabei sogar die Essenszubereitung zum szenischen Erlebnis. Mit perfektem Blick auf die umliegenden Berge und den Sonnenuntergang lasse ich so gerne den Tag ausklingen, oft in Gesellschaft von einer oder zwei der Hofkatzen.

Allradantrieb: Vorteile im steirischen Gelände

Kurz bevor wir diesen wunderschönen Flecken Erde wieder verlassen, um die Weiterreise nach Graz und anschließend nach Wien anzutreten, dürfen wir die Offroad-Fähigkeiten unseres Test-Campers kurzfristig auf die Probe zu stellen. Der unglückliche Verlust eines Ausweisdokuments auf dem Weg zur Alm der Winters, ist Anlass für eine Suchaktion entlang der Forststraße. Dabei erweist sich der Allradantrieb und auf dem Weg hinunter von der Alm das DSR (Downhill Speed Regulation), grob übersetzt die Bergabfahrhilfe, als echte Entlastung. Normalerweise wären wir wohl nicht in die Lage geraten, diese Ausstattungsmerkmale zu testen. Nun können wir sagen: funktioniert einwandfrei.

Wem zu viel Natur aufs Gemüt schlägt, der sollte Eisenerz einen Besuch abstatten und das Schaubergwerk und den Tagebau besichtigen. Auch die zweitgrößte Stadt Österreichs und Wiege der Mercedes G-Klasse, Graz, sowie der Red Bull Ring sind nicht weit entfernt.

In Wien bleibt der Pössl stehen

Nach einer Woche Natur haben wir das Übermaß an Zivilisation einer Metropole wie Wien bitter nötig. Auf dem Programm steht, was sich Touristen bei ihrem ersten Besuch eben so ansehen: Schloss Belvedere, der Stephansdom, die Hofburg und das Sisi-Museum, die Spanische Hofreitschule, das Café Sacher, der Wiener Prater. Den Camper lassen wir dieses Mal stehen, denn vom Campingplatz an der Donau ist es nur ein Katzensprung bis in die Innenstadt. Dass der Campstar in die engen österreichischen Parkhäuser passt, haben wir schließlich in Graz bereits nachgewiesen.

Schlafen und leben im Campervan (Wien)

Nach einer kurzen und äußerst unbequemen Nacht im Aufstelldach, richten wir uns in Wien kurzerhand auf der Schlafbank des Campers ein. Dafür muss ein Großteil unseres Gepäcks weichen. Alles, was unter der ausgeklappten Bank keinen Platz findet, wird in einem Duschzelt von Decathlon untergebracht, das wir glücklicherweise zum Testen dabeihaben.

An den begrenzten Platz haben wir uns schnell gewöhnt. Und als wir auf die Idee kommen, die dünne Matratze aus dem Aufstelldach als Matratzentopper für die Bank zu verwenden, steigt der Komfort noch einmal erheblich. Unbedingt erwähnenswert ist das stufenlos verstellbare Kopfteil der Bank. Leicht aufgestellt, kann es eine leichte Hanglage des Hecks einfach ausgleichen.

Ordnung halten ist essenziell

Die Küche dient des Nachts als Ablage für Brillen, Kulturbeutel, Handys und Wechselkleidung. Auf den gedrehten Stühlen steht der Koffer mit der Kleidung. Ordnung zu halten ist in so einem kleinen Fahrzeug unbedingt erforderlich, selbst wenn man nicht täglich abfahrbereit sein möchte. Die Schränke der Möbelzeile sind derweil nur begrenzt hilfreich, da die Türen praktisch immer durch irgendetwas blockiert werden, meist die Schlafbank.

Mit dem Herausschwenken der Küche gewinnen wir dafür tagsüber einen zweiten Ein- und Ausstieg. Dadurch findet allerdings auch unser Camper-Leben auf der vermeintlich “falschen” Seite des Fahrzeuges statt. Hätte der Campstar eine Markise, müsste diese in unseren Augen ebenfalls nicht wie sonst rechts, sondern auf der linken Seite des Fahrzeuges angebracht sein. Stühle und Tische auf Seite der Küche aufzustellen, erscheint schließlich nur logisch. Außerdem könnte eine Markise die Flamme des Gasherdes auch vor leichtem Regen oder den Koch oder die Köchin vor starker Sonneneinstrahlung schützen.

Was uns an Küche, Möbelbau und Co noch aufgefallen ist, lesen Sie hier.

Campingplatz-Tipps in der Steiermark, Graz und Wien

In Graz gibt es einen größeren Stellplatz mit guter Busanbindung in die Innenstadt.

Wien hat zwei in die Stadt eingebettete größere Campingplätze zu bieten. Einer davon ist der Campingplatz Neue Donau, den auch wir für unseren Aufenthalt gewählt haben. Von unserem Campingplatz an der Donau sind es nur wenige Minuten zu Fuß zur U-Bahn-Station Donausstadtbrücke und von dort acht Stationen mit der U2 bis in die Wiener Innenstadt. Abstriche muss man bei der Modernität der sanitären Anlagen machen. Außerdem gibt es keine Abgrenzung der Parzellen und in vielen Teilen des Platzes hört man die nahe gelegene Straße. Empfehlenswert ist dieser Platz vor allem für Campende, die sich überwiegend in der Innenstadt aufhalten wollen oder mit Fahrrädern die Donau hinunterfahren möchten.

Über die Stellplatz Radar App entdeckten wir in der Nähe von Linz den gemütlichen Stellplatz der Pension Weinbauer. Hier zahlt man entweder 25 Euro pro Nacht oder 35 Euro die Nacht und erhält einen Verzehrgutschein desselben Werts. Die Stellplätze selbst sind auf einer gepflegten Wiese, neben der Pension. Strom und Wasser sind verfügbar und sogar große Reisemobile bis 10 Meter finden dort Platz. Den Verzehrgutschein kann man abends in eine großzügige Brotzeit-Platte, Backhendl oder andere lokale Spezialitäten sowie hausgemachten Most und Wein investieren.

Vorteile und Nachteile des Pössl Campstar

Hier listet Samira Matschinsky auf, was ihr und ihrem Partner persönlich am Pössl Campstar gut oder nicht so gut gefallen hat. Hier können Sie alle promobil-Testergebnisse und Meinungen zum Testfahrzeug nachlesen.

Wohnen und Schlafen:

(+) Die Schlafbank lässt sich stufenlos verstellen. So konnte man mit dem Kopfteil beispielsweise einem leichten Gefälle des Fahrzeuges entgegenwirken.

(+)(-) Der Platz im unteren “Bett” war ausreichend und mit der Matratzenauflage aus dem Dach und etwas Gewöhnung war die Schlafbank einigermaßen bequem. Für zwei, große Erwachsene war es dennoch sehr eng. Für eine Person wäre es perfekt.

(+) Das aufgestellte Dach bietet viele Möglichkeiten. Uns gefiel besonders die Verarbeitung der Materialien und die Möglichkeit, die Zeltwände auf drei Seiten unabhängig voneinander zu öffnen.

(+) Das Ambientelicht im Dach macht Stimmung und ist sogar dimmbar. Zum Lesen gibt es eine Schwanenhalslampe mit USB-Anschlüssen für das Handy. Lichtschalter sind ebenfalls gut erreichbar.

(-) Musste nachts einer raus, gingen wie bei einem PKW üblich die Deckenleuchten im gesamten Fahrzeug an. Das konnten wir zwar in den Fahrzeugeinstellungen deaktivieren, doch dann ging auch bei der Rückkehr zum Fahrzeug spät abends auf dem Parkplatz kein Licht mehr an. Vielleicht wären hier zwei Lichter vorne ausreichend, um sich zu sortieren?

(-) Schlafen im Aufstelldach war trotz junger Rücken kein Vergnügen. Die Matratzenauflage könnte gerne etwas dicker sein und Tellerfedern statt eines Lattenrostes könnten ebenfalls das Erlebnis verbessern.

(-) Fehlende Verdunklungen führten häufiger zu einem unfreiwillig frühen Erwachen. Abgesehen davon, dass der gesamte Campingplatz uns abends beobachten konnte.

Küche:

(+) Das Küchenkonzept mit dem herausschwenkbaren Küchenblock erregte viel Aufmerksamkeit unterwegs. Wir haben die Küche sehr geliebt und viel genutzt.

(-) Wenn die Wassertanks voll sind, war der Küchenblock etwas schwerer wieder hinein zu wuchten. Das sollte einem bewusst sein.

(+)(-) Könnte man die Küchenerweiterung/Esstisch außen am Küchenblock auf zwei Höhen anbringen, wäre die Fläche beim Kochen besser nutzbar.

(+) Eine 230-V-Steckdose und mehrere USB-A- und USB-C-Stecker erschienen uns für so einen kleinen Camper mehr als ausreichend.

(+) Die Kühlbox lief sehr leise und hat nachts nicht gestört.

(-) Wir hatten immer wieder mit dem Problem zu kämpfen, dass sich die Kühlbox ab einer halb leeren Batterie in regelmäßigen Zeiträumen abschaltete. War die Batterie voll oder Landstrom verfügbar, gab es keine Probleme.

(-)(+) Auch beim Kochen überraschte uns dieses regelmäßige Abschalten, da mit Abschalten der Batterie auch der Gasherd ausging. Als praktisch empfanden wir hier aber die elektronische Abschaltung der Gaszufuhr über den Schalter über der Küche.

(-) Die Unterbeleuchtung der Küche ist eine schöne Idee, im Vergleich zu allen anderen Lichtern in Camper aber etwas übersteuert. Eine bessere Beleuchtung oberhalb der Küche wäre dafür wünschenswert.

(-) Die unterschiedlichen Kältezonen und das ständige Abschalten der Kühlbox sorgten dafür, dass wir immer wieder Lebensmittel entsorgen mussten. Auch die Größe gestaltete sich bei den herrschenden Temperaturen schwierig, da Obst und Gemüse im warmen Auto schnell anfing zu schimmeln. In der Kühlbox war kein Platz, es kühl zu lagern.

(-) Glasoberflächen zerkratzen schnell, da man permanent etwas darauf abstellt.

In dem zweiwöchigen Urlaub fielen Samira und Marvin viele Kleinigkeiten im Dauertest-Van auf.

Möbelbau:

(-)(+) Der neutral gehaltene Möbelbau hat uns nicht umgehauen, lässt aber viel Spielraum für die eigene Gestaltung.

Beladen/Stauräume und Zuladung:

(-) Die beiden großen Schränke im Heck sind schnell verbaut, ob mit dem Gepäck oder der Schlafsitzbank. Der weiter innen liegende Schrank könnte außerdem eine Unterteilung vertragen. Eine Schiebetür und ein weiterer Fachboden könnten hier die Lösung sein.

(-)(+) Insgesamt könnten die Stauräume eine bessere Strukturierung vertragen. Viele Fächer in dem recht umfangreichen Möbelbau sind nicht real nutzbar. Insgesamt hat das Fahrzeug jedoch viel Platz für seine Größe und die Zuladung ist mehr als ausreichend.

Fahren:

(+) “Die V-Klasse zu fahren macht einfach Spaß”, schwärmt Marvin, auch nach dem Urlaub noch. Für mich als gemütliche Fahrerin ermöglichen die zahlreichen Assistenzsysteme eine angenehme Fahrt. Die 360°-Kamera macht auch das Einparken in den engen österreichischen Garagen zum Vergnügen.

(+) Die 9-Gang-Automatik schaltet sehr weich und reagiert gut bei Beschleunigung.

(+) Unser Verbrauch lag trotz des Ausflugs in die Berge und zügiger Autobahnpassagen in Deutschland im Schnitt bei etwa 8 l/100 km. Das hat uns positiv überrascht.

(+) Die DSR Bergabfahrhilfe funktioniert super, dürfte für die meisten aber eher eine unnötige Spielerei sein.

(+) Dank Allradantrieb war auch die etwas holperige Fahrt auf die Alm kein Problem.

(+) Apple Car Play (mit Kabel) sowie Android Auto (ohne Kabel) funktionierten beide reibungslos.

(-)(+) Auf die Spezial-Alufelgen muss man gut achtgeben, da diese schnell Bekanntschaft mit dem Bordstein machen. Ein guter Blick in die Spiegel und auf die 360°-Kamera-Aufnahme helfen, das zu verhindern.

(-) Die Fahrersitze empfanden wir als eher unbequem.

Sonstiges:

(+) Die große Heckklappe diente des Öfteren als Regen- oder Sonnenschutz

(+) Auf beiden Seiten eine Schiebetür zu haben, hat sich als Gamechanger erwiesen. Durch das Herausschwenken des Küchenblocks konnten wir auf der linken Fahrzeugseite ebenfalls ein- und aussteigen.

(+) Mit aufgestelltem Dach hat der Pössl ein recht großzügiges Raumgefühl.

(+)(-) Die drehbaren Sitze erfordern etwas Arbeit beim Rangieren.

Das hat uns gefehlt:

(-) Ein Mückennetz für Küchentür und Heck wäre schön gewesen. Durch Mückennetze und Durchlüftungsöffnung im Aufstelldach, war das Fehlen dieser Optionen jedoch vertretbar.

(-) Eine Solaranlage könnte dazu beitragen, dass die Kühlbox etwas mehr als ein, zwei Tage (je nach Temperatur) autark durchhält.

(-)(-) Eine Markise an dem Fahrzeug hat uns auf jeden Fall gefehlt. Gerade, weil man so viel Zeit außerhalb des Fahrzeugs verbringt, ist diese in unseren Augen notwendig. Unser Vorschlag wäre, sie auf der linken Fahrzeugseite anzubringen. Auf dieser Seite haben wir uns die meiste Zeit aufgehalten. Außerdem würde sie so bei leichtem Regen den Koch und das Essen schützen.

(-) Wie unter dem Punkt “Schlafen” bereits erwähnt, fehlten Verdunklungen.

(-) Wir wünschen uns eine größere Aufbaubatterie für das Fahrzeug.

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