06.03.2024 12:08 Uhr | Lesezeit: 2 min
Autoscan-Technologie von Twinner © Foto: Twinner
von AUTOHAUS
Das Aus für das Autoscan-Start-up Twinner ist besiegelt. Das angeschlagene Unternehmen aus Halle stellt den Geschäftsbetrieb ein. “Die Investorensuche war bis zuletzt erfolglos geblieben”, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Mittwoch mit. Die noch verbliebenen 15 Mitarbeiter hätten bereits ihre Kündigungen erhalten. Twinner hatte Ende Dezember 2023 Insolvenz angemeldet.
Wohl wegen hoher jährlicher Verluste fand sich kein neuer Investor. Laut Unternehmen sammelte man über die Jahre 100 Millionen US-Dollar ein, unter anderem vom IBG-Fonds des Landes Sachsen-Anhalt und dem japanischen Industriekonglomerat Sojitz Corporation.
Laut Flöther sollen die Kunden die Scanner für eine Übergangszeit von zwei bis drei Monaten weiternutzen können. Danach müssten sie eigene Alternativlösungen finden – oder den Twinner-Space erwerben.