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ADFC will Radwegenetz für Brandenburg entwickeln

adfc will radwegenetz für brandenburg entwickeln

Ein Radfahrer fährt bei Regen über eine Straße.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) will bis zum Jahresende einen Plan für ein lückenloses Radwegenetz in Brandenburg erstellen. Der ADFC rief am Montag die Bürger auf, sich zu beteiligen – mit Hinweisen und der Mitarbeit in fünf regionalen Planungsteams. «Die Radfahrerinnen und Radfahrer wissen am besten, wo Radwege fehlen», sagte der Vize-Landesvorsitzende Christian Wessel. «Es geht darum das ganze Wissen, die ganze Erfahrung, die ganze Kompetenz nutzbar zu machen und zu bündeln.» Der Plan soll Ende des Jahres an die Politik übergeben werden.

Die Landesregierung habe in ihrer Radverkehrsstrategie 2030 ein Radnetz für Brandenburg angekündigt, aber noch keinen Zeitplan benannt. Daher wolle der ADFC konkret zeigen, wo Radwege gebraucht würden, sagte der Landesvorsitzende Stefan Overkamp. Ziel der Politik sei es, den Anteil des Radverkehrs bis 2030 zu verdoppeln. «Das gelingt nur, wenn die Menschen im Land sicher Radfahren können und mehr Menschen aufs Rad umsteigen», betonte er. «Dafür braucht es dringend bessere Radwege und bessere Planung, kurz: Ein lückenloses Netz an Radwegen.»

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