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Ist eine Welt ohne Autos denkbar?

ist eine welt ohne autos denkbar?

Das Auto ist für kurze, mittlere und lange Strecken unentbehrlich und gehört so sehr zu unserem Alltag, dass wir oft nicht ohne dieses Fahrzeug auskommen. Leider bringt das Autofahren viele Nachteile mit sich, allen voran die Luftverschmutzung. Was wäre, wenn wir Maßnahmen ergreifen könnten, die die Entscheidung, auf das Auto zu verzichten, weniger kompliziert machen würden? Das hätte mit Sicherheit zahlreiche Vorteile!

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15-Minuten-Städte

Durch die Verlagerung von wichtigen Dienstleistungen – und in einigen Fällen von Arbeitsplätzen – die innerhalb von 15 Minuten oder weniger ohne Auto erreichbar sind, bieten 15-Minuten-Städte eine Vielzahl von Vorteilen, wie bessere Gesundheit und Lebensqualität, Umweltschutz, weniger Verkehrsunfälle, gerechterer Zugang zu Dienstleistungen usw. In mehreren Städten wurde bereits mit der Konzeptumsetzung begonnen. Es bleibt abzuwarten, inwieweit diese Idee auch außerhalb großer städtischer Gebiete realisiert werden kann.

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Drohnen

Online-Bestellungen sind beliebter denn je. Was wäre, wenn Drohnen anstelle von Lastwagen, Pakete ausliefern könnten? Es würde sicherlich den ökologischen Fußabdruck unserer Einkäufe verringern. Diese unbemannten Flugobjekte können allerdings noch für viele andere Aufgaben eingesetzt werden. Drohnen könnten zum Beispiel auch Autos im audiovisuellen Bereich durch Luftaufnahmen ersetzen oder in der Sicherheitsbranche für die Überwachung sorgen oder auch in der Landwirtschaft zur Düngerstreuung und der Kontrolle des Pflanzenwachstums eingesetzt werden.

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Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel

Wer das Auto zu Hause stehen lässt, nutzt öffentliche Verkehrsmittel. Eine solche Initiative würde nicht nur die Umweltverschmutzung begrenzen, sondern auch die Zahl der Verkehrsunfälle verringern und Geld sparen (ein großer Teil der Haushaltsausgaben entfallen auf Autos). Und statt im Stau zu stehen, hätten wir mehr Zeit für Freizeitaktivitäten, konstruktive Aufgaben oder arbeitsbezogene Projekte. Bedauerlicherweise reichen die derzeitigen Ressourcen außerhalb großer Städte bei weitem nicht aus. Um die Situation zu verbessern, ist eine Zusammenarbeit der Städte und der verschiedenen Regierungsebenen erforderlich.

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Fahrräder, Bikesharing und Radverkehrsnetze

Das Radfahren ist eine weitere Alternative zum Autofahren, das zudem zahlreiche Vorteile für die Gesundheit mit sich bringt. Sie brauchen auch kein Vermögen für ein Fahrrad auszugeben, wenn Sie an verschiedenen strategischen Punkten (an Bushaltestellen, in der Nähe von Geschäften, in Wohngebieten usw.) Zugang zu einem Fahrradverleihsystem haben .

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Autonome Shuttlebusse

Wie wäre es, wenn Sie statt allein mit dem Auto zu fahren, einen autonomen Shuttlebus benutzen könnten? Diese leichten und mittelschweren Fahrzeuge, die häufig fahrerlos sind, können öffentliche Verkehrssysteme ergänzen. Autonome Shuttles könnten auch eine interessante Lösung für Gebiete mit geringer Bevölkerungsdichte sein. Es gibt bereits mehrere Modelle. Jetzt müssen nur noch Sie an Bord kommen!

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Carsharing und Autoverleih

Gelegentliche Langstreckentrips sind wahrscheinlich eines der größten Hindernisse, wenn man darüber nachdenkt, sein Auto aufzugeben. Wenn die öffentlichen Verkehrsmittel jedoch gut durchdacht sind und für andere Fahrten Carsharing oder Mietautos zur Verfügung stehen, ist das eigene Auto vielleicht nicht mehr nötig.

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Erledigen Sie die großen Dinge zuerst

Während der Covid-19-Pandemie verringerte sich, aufgrund von Telearbeit, Fernunterricht und anderen Eindämmungsmaßnahmen, die durch den Straßenverkehr verursachte Luftverschmutzung. Auf unnötiges Pendeln und Reisen zu verzichten kann der Schlüssel zur Erreichung globaler Umweltziele und zur Eindämmung der globalen Erwärmung sein.

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Preise für fossile Brennstoffe

Benzin ist der größte Kostenfaktor beim Betrieb eines Fahrzeugs. Bezitzer:innen eines Benziners oder eines Diesels können nicht umhin, besorgte Blicke auf die Tankstellenpreise zu werfen, da fossile Brennstoffe teurer geworden sind. Diese Preiserhöhungen könnte sogar ausreichen, um Sie dazu zu bringen, über tragfähigere Optionen für Ihren Geldbeutel und den Planeten nachzudenken.

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Elektroautos sind kein Allheilmittel

Elektroautos sind teuer und können mit weiteren Kosten verbunden sein, z. B. für die Installation einer Ladestation. Die Herstellung von Elektrofahrzeugen verursacht mehr Umweltverschmutzung (bis zu doppelt so viel) im Vergleich zur Herstellung von Benzin- oder Diesel-Fahrzeugen. Zudem führt die Entscheidung für ein E-Auto nicht zur Verringerung des Straßenverkehrs. Kurz gesagt, ein Elektroauto zu fahren ist kein Wundermittel, weder um unseren Planeten zu retten, noch um Zeit oder Geld zu sparen.

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Straßen, die weniger Wartung benötigen

Weniger Verkehr bedeutet weniger Ausgaben – und damit auch weniger Steuergelder –für die Instandhaltung von Straßen. Dieses Geld könnte dann anderweitig ausgegeben werden, z. B. für den öffentlichen Nahverkehr. Die Kosten für die Reparatur von Fahrzeugen, die durch schlechte Straßenverhältnisse beschädigt werden, würden ebenfalls sinken.

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Verringerung des ökologischen Fußabdrucks

Unser Planet leidet weiterhin während wir versuchen uns darum zu bemühen, das alarmierende Fortschreiten des Klimawandels einzudämmen. Es ist nun höchste Zeit, unseren ökologischen Fußabdruck mehr denn je zu verringern. Nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) würde sich das Verkehrsaufkommen in Lissabon in der Rushhour sowie der CO2-Ausstoß um das dreifache verringern, wenn wir über Nacht alle Autos

aus der Stadt entfernen würden. Somit könnte unsere Erde ein wenig aufatmen, und die Aussichten für künftige Generationen würden sich verbessern.

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Sie haben ein kleines Delikt begangen

Den Schätzungen einer kanadischen Studie zufolge, die 2018 von Trajectoire Québec und der David Suzuki Foundation durchgeführt wurde, geben die Einwohner:innen von Québec jährlich 43 Mrd. kanadische Dollar (33 Mrd. US-Dollar) für den Verkehr aus, was mehr als 20.000 kanadischen Dollarn (15.000 US-Dollar) pro Familie entspricht. In dieser Hochrechnung sind die Kosten für Straßenverkehrssicherheit und -instandhaltung, Parkgebühren, mögliche Bußgelder und andere Kosten nicht enthalten.

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Mehr Ruhe und Zeit für sich selbst

Weniger Stunden im Stau bedeuten mehr Zeit für sich selbst und weniger Stress. Natürlich erfordert ein Leben ohne Auto ein Überdenken der Art und Weise, wie wir uns fortbewegen und wiewir unsere Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen. Vielleicht sollten wir uns entschleunigen und Abstand von einem Alltag nehmen, der auf Hochtouren läuft. Derzeit verpassen wir schöne Momente mit unseren Liebsten, ganz zu schweigen von der Möglichkeit, das Leben einfach zu genießen.

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Körperliche Betätigung

Mehr zu Fuß zu gehen, zu skaten, Rad und Roller zu fahren ist nicht nur für die Umwelt und für die Entlastung der Straßen gut, sondern auch für unsere Gesundheit. Bewegung beugt nicht nur vielen Krankheiten vor, die mit Inaktivität einhergehen, sondern führt auch zur Reduktion von Stress und Symptomen von Depressionen sowie zur Verbesserung des Selbstwertgefühls, der Konzentration und der Schlafqualität.

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Eine Welt ohne Autos ist ein langer Prozess

Im Laufe der Jahrzehnte sind wir so abhängig von unseren Autos geworden, dass wir uns kaum noch vorstellen können, jemals ganz auf sie zu verzichten. Die Autonomie und die Unmittelbarkeit, die das Auto bietet, sind wie eine Droge, von der wir erst einmal entgiften müssen, bevor wir eine solche Veränderung in Betracht ziehen. Der Mangel an Möglichkeiten, ist dabei sicherlich ein großes Hindernis. Vielleicht mangelt es uns jetzt nicht so sehr an Autofahrer:innen, die bereit wären für eine Veränderung, sondern an den Mitteln. Doch wer weiß, vielleicht ist die Umstellung einfacher als wir denken, wenn erst einmal ein paar Lösungen umgesetzt sind!

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