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Das taugen die Wallboxen der Autohersteller

ADAC hat getestet

Das taugen die Wallboxen der Autohersteller

das taugen die wallboxen der autohersteller

Im Test: Im Technikzentrum Landsberg untersuchte der Verkehrsclub ADAC acht Wallboxen von Autoherstellern. (Quelle: ADAC/Ralph Wagner)

Viele Autohersteller verkaufen zu ihren E-Autos auch passende Wallboxen für das Aufladen zu Hause. Der ADAC hat acht Modelle getestet. Die Ergebnisse.

Wer sich ein E-Auto kauft und die Möglichkeit dazu hat, installiert sich in der Regel eine passende Lademöglichkeit daheim, ob in der Garage oder direkt am Abstellplatz des Autos. Die Autohersteller bieten in der Regel dazu passende sogenannte Wallboxen für einen Aufpreis gleich beim Autokauf mit an. Günstige und einfache Modelle gibt es ab rund 500 Euro. Doch taugen sie etwas? Der ADAC hat die Modelle von BMW, Ford, Hyundai, Mercedes, Peugeot, Tesla, Volvo und Volkswagen verglichen.

Das Ergebnis: Die Wallbox-Angebote der Autohersteller sind alle gut – weder gab es Ladeabbrüche noch technische Probleme. Doch bei Preis und Ausstattung gibt es große Unterschiede. Wer mehr Funktionen will, zahlt auch mal das Doppelte.

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Vernetzt: Eine Anbindung per Smartphone bietet nicht jedes Modell. (Quelle: ADAC/Ralph Wagner)

Die Wallboxen von Ford, Hyundai, Volvo und VW laden das Auto mit 11 kW Ladeleistung, was laut ADAC problemlos ausreicht. Die Modelle von BMW, Mercedes, Peugeot und Tesla können theoretisch auch mit bis zu 22 kW laden – ein Auto mit entsprechender Technik und eine offizielle Genehmigung des örtlichen Netzbetreibers vorausgesetzt.

Als Sieger schließt den Vergleich die Hyundai-Wallbox Pulsar ab. Mit 911 Euro zählt sie zu den teuersten, bietet aber im Gegenzug die beste App. Per Handy lässt sich beispielsweise der Ladestrom reduzieren, wenn der Verbrauch im Haushalt aktuell besonders hoch ist. Ähnlich überzeugen die Mercedes-Benz-Wallbox (990 Euro) und die Peugeot-ePro-Full-Wallbox (899 Euro), die beide über ein integriertes Mobilfunk-Modem samt SIM-Kartenslot verfügen und somit auch dort online gehen können, wo kein LAN oder WLAN zur Verfügung steht, etwa in vielen Tiefgaragen.

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(Quelle: ADAC)

Alle acht Modelle erhielten die Gesamtnote “gut”. Die günstigsten Boxen im Test, der Gen3 Wall Connector von Tesla (500 Euro) und der VW ID.Charger (570 Euro), landeten aufgrund ihrer einfachen Ausstattung am Ende des Rankings, bieten keine Anbindung per Smartphone-App. Gleiches gilt für das rund 1.000 Euro teure Wandladegerät von Volvo.

Verwendete Quellen:

・Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X

・adac.de: “Wallbox-Test: Welche Wallboxen bieten am meisten fürs Geld?”

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