FIAT

Der neue Fiat 600 fährt ungetarnt durch Rom

Das kleine SUV orientiert sich optisch am Fiat 500 Elektro

der neue fiat 600 fährt ungetarnt durch rom

Wann wird der neue Fiat 600 debütieren? Es gibt noch kein genaues Datum, aber wenn man sich die jüngsten Erlkönigbilder ansieht, die wir Ihnen unten zeigen und die auf dem Instagram-Profil von Cochespias veröffentlicht wurden, dürfte nur noch sehr wenig Zeit bleiben. Vielleicht 55 Tage, die Tage, die uns vom 4. Juli 2023, dem wahrscheinlichen Datum der Premiere, trennen. 

Die Bilder des Fiat 600 bestätigen, dass die Präsentation immer näher rückt: keine Tarnung, keine Folie, die auch nur einen Zentimeter der Karosserie verdeckt. Es ist daher wahrscheinlich, dass man in Rom den Werbespot für die Markteinführung dreht. Dort fährt der 600 rom (Sorry für den Kalauer), aber man scheint nicht auf Passanten geachtet haben.

Aber warum tippen wir ausgerechnet den 4. Juli als Datum für die Premiere? Ganz einfach: An diesem Tag im Jahr 2007 wurde der neue Fiat 500 in einer Weltpremiere gezeigt, genau 50 Jahre nach der Präsentation seines Vorgängers. Seitdem ist der 4. Juli der Tag der 500er- Familie. Und wie früher wird der 600 zum großen 500-Bruder.

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Aber kommen wir zu dem, was wir sehen können: Die Front des Fiat 600 ähnelt sehr jener des 500 Elektro. Eine glattflächige “Nase” mit der Nummer der Typenbezeichnung, hier 600 statt 500. Dazu integrierte Scheinwerfer und weiter unten der gelochte Stoßfänger. 

Damit ist der Name des neuen Crossovers offiziell bestätigt, und falls man die Schrift auf der Nase nicht lesen kann, räumt das FI600AT-Kennzeichen alle Zweifel aus. Im Profil ähnelt der 600 dem bisherigen 500X, ist aber etwas geradliniger. Doch auch in diesem Punkt scheint Fiat das 500/500 Elektro-Spiel weiterzuführen.

Kein radikal neues Design also, eher ein Evolution. Auch am Heck sind die Anspielungen auf das 500er-Universum zahlreich und konzentrieren sich einmal mehr auf die Leuchten mit dem klassischen “C”-Design.

Die von Cochespias veröffentlichten Fotos zeigen nicht den Innenraum des 600 – eine der am sehnlichsten erwarteten Neuheiten von Fiat für das Jahr 2023 – und so wissen wir nicht, ob der Innenraum vom Jeep Avenger übernommen wird, mit dem er die Plattform und das Werk teilen wird, oder ob es Unterschiede geben wird. Auf jeden Fall werden ein großer Touchscreen in der Mitte und eine digitale Instrumentierung nicht fehlen.  

Um auf den Avenger zurückzukommen: Auch der Fiat-Crossover wird elektrisch angetrieben werden, wahrscheinlich mit den gleichen Eigenschaften wie sein Jeep-Pendant: Frontantrieb, 156 PS, 54-kWh-Batterie und eine Reichweite von rund 400 km. 

Es bleibt abzuwarten, ob es auch eine Version mit Benzinmotor geben wird, die vielleicht nur für bestimmte Märkte (darunter Italien) reserviert ist. In diesem Fall dürfte unter der Motorhaube der 1.2-Dreizylinder-Turbobenziner mit 100 PS Platz finden, obwohl die Übernahme des 136 PS starken 1.2 Mildhybrid, der im Peugeot 3008 und 500 debütierte, nicht ausgeschlossen ist.

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