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Audi Grandsphere (2021): Preis, Innenraum Audis Luxus-Raumschiff

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Audi Grandsphere (2021) Mit dem Audi Grandsphere (2021) setzen die Ingolstädter:innen mehr als 30 Jahre nach ihrer ersten Oberklasse-Limousine V8 in einem gewagten Manöver zum Überholen an.  >> Mehr zum Thema Neuheiten Foto: Audi

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Audi Grandsphere (2021) Der 5,35 Meter lange, mit ganz wenigen Linien in fließenden Formen gezeichnete Luxusliner will seiner Zeit so weit voraus sein, dass die Modelle der Konkurrenz ins Museum müssen. Foto: Audi

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Audi Grandsphere (2021) Der Audi Grandsphere (2021) scheint zwar Studien-typisch noch ein wenig überzeichnet. Doch verspricht sich Chef-Designer Marc Lichte einen großen Serienbezug. Foto: Audi

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Audi Grandsphere (2021) Auch der Innenraum des Audi Grandsphere (2021) soll sich seriennah präsentieren, zumal er bei diesem Projekt zum ersten Mal am Anfang der Entwicklung gestanden hat. Foto: Audi

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Audi Grandsphere (2021) Was man eben noch zuhause auf dem Bildschirm hatte, flimmert mit dem Einsteigen als Projektion über das, was in der Zukunft vom Armaturenbrett noch übrig ist. Foto: Audi

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Audi Grandsphere (2021) Selbst die Licht- und Duftwelt wird auf die persönlichen Vorlieben abgestimmt, vom Sound ganz zu schweigen. Foto: Audi

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Audi Grandsphere (2021) Die Motoren leisten bis zu 530 kW und beschleunigen mit knapp 1000 Newtonmeter in weniger als vier Sekunden auf Tempo 100. Foto: Audi

Der Audi Grandsphere (2021) ist ein Konzeptfahrzeug der Oberklasse. Laut Chef-Designer Marc Lichte sollen 80 Prozent der Studie in das Serienauto einfließen. Besonderes Augenmerk gilt dem Innenraum des Zukunftsgleiters mit noch unbekanntem Preis.

Mit dem Audi Grandsphere (2021) setzen die Ingolstädter:innen mehr als 30 Jahre nach ihrer ersten Oberklasse-Limousine V8 in einem gewagten Manöver zum Überholen an. Denn statt S-Klasse und 7er weiter nachzueifern, zeigen die Bayern auf der IAA Mobility (7. bis 12. September 2021) ihr nächstes Sphere-Konzept, das nicht bloß eine träumerische Fingerübung wie der Skysphere aus Pebble Beach oder ein Experiment wie der bereits für Peking im Frühling 2022 als Nobelvan angekündigte Urbansphere sein soll. Der 5,35 Meter lange, mit ganz wenigen Linien in fließenden Formen gezeichnete Luxusliner will seiner Zeit so weit voraus sein, dass die Modelle der Konkurrenz ins Museum müssen. Ein wesentlicher Treiber dieses Projekts ist Designchef Marc Lichte, der sehr wohl um das Wagnis weiß. “Aber Audi war immer dann erfolgreich, wenn wir mutig waren.” Deshalb hat er allen Mut beisammen genommen und alles über Bord geworfen, was bislang in der Oberklasse als gesetzt galt: Statt Lametta am Bug gibt es eine fast schon dezente Lichtinszenierung und der protzige Singleframe-Grill wird zu einem Technik-Schaufenster für Kameras und Sensoren. Während die Dachsäulen auslaufen wie bei einem Sportback, knickt dazwischen messerscharf und entgegen der Fahrrichtung eine kleine Scheibe ab und macht so Platz für einen Kofferraum-Deckel. Der Audi Grandsphere (2021) scheint zwar Studien-typisch noch ein wenig überzeichnet. Doch verspricht sich Lichte einen großen Serienbezug: “80 Prozent des Grandsphere werden wir auf der Straße wiedersehen”. Wie sich das auf den Preis des Luxus-Raumgleiters auswirken wird, ist bislang noch völlig unklar.

 

Futuristischer Innenraum im Audi Grandsphere (2021)

Auch der Innenraum des Audi Grandsphere (2021) soll sich seriennah präsentieren, zumal der bei diesem Projekt zum ersten Mal am Anfang der Entwicklung gestanden hat. “Wir haben erst die Kabine gestaltet, und dann die Karosserie drum herum”, sagt Lichte. Auch innen bricht der Grandsphere mit den klassischen Konventionen: Nicht mehr Lack und Leder geben den Ton an, sondern Leere und Leichtigkeit sind die vorherrschenden Eindrücke – und ein Luxus, der vor allem auf die nahtlose Vernetzung mit der digitalen Lebenswelt der Insass:innen fußt. Was man eben noch zuhause auf dem Bildschirm hatte, flimmert mit dem Einsteigen als Projektion über das, was in der Zukunft vom Armaturenbrett noch übrig ist. Selbst die Licht- und Duftwelt wird auf die persönlichen Vorlieben abgestimmt, vom Sound ganz zu schweigen. Auf Lenkrad und Pedale soll verzichtet werden: Denn Audi setzt auf autonomes Fahren und legt das Showcar deshalb auf Level 4 aus: Fahrer:innen werden dann immer öfter zu Passagier:innen. “Wir bieten den Insassen mit dem neuen Raumerlebnis und der Materialauswahl nicht nur ein Upgrade von der Business in die First-Class”, sagt Lichte. “Sondern wir kehren auch die Sitzordnung um.” Der beste Platz sei jetzt nicht mehr hinten rechts, sondern in der ersten Reihe – denn wenn das Fahren keine Arbeit mehr ist, kann man vorn viel besser den Ausblick genießen oder auf den 40 bis 60 Grad neigbaren Sitzen des Audi Grandsphere (2021) entspannen.

Noch kein Preis-Schild am Audi Grandsphere (2021)

Dass der Innenraum des Audi Grandsphere (2021) so großzügig wirkt, liegt nicht allein an der schlanken Möblierung, der weit nach vorne gerückten Scheibe, dem Verzicht auf ein klassisches Cockpit und natürlich der kommenden PPE-Plattform, bei der die Achsen wegen der 120-kWh-Batterie gewaltige 3,19 Meter weit auseinander rücken. Auch ein Trick trägt dazu bei, mit dem Lichte bereits bei der damals noch relativ weitschweifenden Ai:Con-Studie gespielt hat. Anders als heute stehen die Seitenscheiben nahezu senkrecht und knicken dafür oben besonders weit ein. Zusammen mit dem komplett verglasten Dach schafft das so viel Raum um die Schultern und den Kopf, dass man sich fast wie einem Cabrio wähnt – und zwar mit offenem Verdeck. Zwar wettet Audi mit dem Grandsphere und seinem revolutionären Innenraum einmal mehr auf das Autonome fahren, aber auch Lichte weiß, dass diese Chancen dafür zum Marktstart gering sind: “Doch selbst wenn wir erst einmal nur 20 Prozent der Zeit autonom fahren könnten, bietet dieses Konzept der Kundschaft ein völlig neues Erlebnis und damit einen bislang unerreichten Mehrwert.” Und für den Rest der Zeit haben Lichte und seine Kollegen schließlich vorgesorgt. Denn auch als Fahrerauto soll der Audi Grandsphere (2021) sich eignen. Nicht umsonst leisten die Motoren bis zu 530 kW und beschleunigen mit knapp 1000 Newtonmeter in weniger als vier Sekunden auf Tempo 100.

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