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Stillstand: In diesen Städten staut's am häufigsten

stillstand: in diesen städten staut's am häufigsten

Stillstand: In diesen Städten staut’s am häufigsten

Die Verkehrsüberlastung hat 2022 in den Städten der Welt wieder das vorpandemische Niveau erreicht. Nach einer kurzen Unterbrechung während der Coronakrise sind die Staus jetzt wieder da und größer als je zuvor. Das geht aus der Anfang Jänner veröffentlichten Global Traffic Scorecard des Analyseunternehmens Inrix hervor. Durch die Analyse einer Reihe von Datensätzen kommt Inrix zu dem Ergebnis, wie viele Stunden Autofahrerinnen und Autofahrer in einem Jahr im Stau stehen und wie viel Geld sie am Ende für Kraftstoff verschwenden.

Demzufolge stand London im vergangenen Jahr an der Spitze der Rangliste. Durchschnittlich 156 Stunden ihres Lebens verlieren dort Autofahrerinnen und Autofahrer pro Jahr durch Verkehrsstaus. Mehr als jeder andere Einwohner, jede andere Einwohnerin anderer Städte der Welt. Und, so legt die Scorecard dar, das kostet: Rund 1.553 Euro jährlich verlieren Autofahrerinnen und Autofahrer im Londoner Verkehrsstillstand.

Effekte für Umwelt nicht berücksichtigt

An zweiter Stelle der Rangliste findet sich Chicago, wo die Autofahrer durchschnittlich 155 Stunden pro Jahr im Stau stehen. Chicago verzeichnete im Jahr 2021 einen Anstieg von über 49 Prozent und “verbesserte” sich damit um vier Plätze verglichen mit der letztjährigen Liste. An dritter Stelle lag 2022 Paris, die einzige Stadt unter den Top Ten, in der der Verkehr in den letzten zwölf Monaten abgenommen hat. Dennoch stehen die Autofahrer in der französischen Hauptstadt immer noch 138 Stunden pro Jahr im Stau.

Auf den weiteren Plätzen folgen New York City (USA, Bogota (Kolumbien), Toronto (Kanada), Miami (USA), Palermo (Italien) und Monterrey (Mexiko). Wien landet übrigens auf Rang 157 (von 989 untersuchten Städten): 37 Stunden Lebenszeit haben Autofahrerinnen und Autofahrer hier 2022 im Durchschnitt verloren. Leider ist aus der Studie nicht herauszulesen, was dabei für Treibstoffkosten verschwendet wurde.

Weiters heißt es in der Global Traffic Scorecard, dass zusätzlich zu den Zeitverlusten negative externe Effekte wie Verspätungen im Güterverkehr, Inflationsdruck und Umweltauswirkungen durch Verkehrsstaus im Allgemeinen noch verschärft. Diese externen Effekte würden in diesem Bericht zwar nicht gemessen, minderten aber die Lebensqualität auf der ganzen Welt. (red, 17.1.2023)

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