Bild: Cupra
„Der Cupra Tavascan wird für den Export im Werk Anhui des Volkswagen-Konzerns in China produziert“, erklärte ein VW-China-Sprecher gegenüber der Automobilwoche. Kunden in Europa erhalten ihr Fahrzeug also über den Seeweg aus der Volksrepublik.
Die technische Basis für den Tavascan stellt wie beim bereits erhältlichen, in Zwickau bei Volkswagen entstehenden Kompakt-Elektroauto Born der Modulare Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Mutterkonzerns. Darauf soll der Tavascan ab 2024 zu den Kunden kommen.
Angekündigt wurde der Tavascan im September 2019. Das viertürige Crossover-SUV wird demnach von zwei Elektromotoren – jeweils einer an der Vorder- und an der Hinterachse – bewegt, die insgesamt 225 kW (306 PS) auf die Straße bringen. Von 0 auf Tempo 100 beschleunigt der Tavascan damit in unter 6,5 Sekunden. Die eingesetzte Batterie mit 77 kWh speichert genug Energie für eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern gemäß den Vorgaben des WLTP-Fahrzyklus.
Mittelfristig will Cupra 500.000 Autos im Jahr absetzen. Ab 2030 soll das Angebot fast nur noch elektrische Modelle umfassen.