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Baden-Württemberg: Autohaus Kummich erwirbt Opel-Traditionsbetrieb

24.10.2024 18:31 Uhr | Lesezeit: 4 min baden-württemberg: autohaus kummich erwirbt opel-traditionsbetrieb

Alfred Rudhart (l.) und Thomas Kummich © Foto: Autohaus Kummich

Die “Kummich Fahrzeugwelt” wird größer. Ab dem neuen Jahr gehört auch das Autohaus Rudhart mit Standorten im Heidenheim und Lauingen dazu.

von AUTOHAUS

Das Autohaus Kummich setzt den Ausbau seines Standortnetzes fort. Zum 1. Januar 2025 übernimmt der Top 100 Händler das traditionsreiche Opel-Autohaus Rudhart mit Betrieben in Heidenheim und Lauingen. Damit werde man künftig auch im Osten Baden-Württembergs als “Kummich Fahrzeugwelt” operieren, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bopfingen mit.

“Wir sind ein echter Familienbetrieb – somit passt die Autohaus Rudhart GmbH mit seinen Betrieben in Heidenheim und Lauingen prima in unser Standortportfolio und gleichzeitig in unser Unternehmensleitbild”, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Kummich. Der Zukauf markiere einen wichtigen Schritt in eine positive Entwicklung und biete vielversprechende Perspektiven für die Zukunft.

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Den Angaben zufolge werden alle Rudhart-Mitarbeitende übernommen. Beide Unternehmen seien seit langem erfolgreich tätig, betonte Kummich. “Ebenso passen Vorteile wie Verbindlichkeit und Vertrauen durch die Eigentümerstruktur zusammen.” Umso mehr sehen die Verantwortlichen mit der Betriebsübernahme ein kontinuierliches Wachstum und Stabilität in der Region – vor allem im derzeitigen herausfordernden Konzentrationsprozess im Automobilhandel.

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Der Opel-Betrieb Rudhart in Heidenheim ist ab 1. Januar 2025 Teil der “Fahrzeugwelt Kummich”. © Foto: Autohaus Rudhart

Das Autohaus Rudhart hat seine Wurzeln im Jahr 1869, als der Schmiedemeister Martin Rudhart sein Gewerbe anmeldet. 1953 wird der Betrieb in Lauingen zunächst als Zweitstelle gegründet und nach einer familiären Aufteilung zum neuen Hauptstandort des heutigen Unternehmens. 2002 folgt die Erweiterung um die Standorte Heidenheim und Giengen. Die Marke Opel begleitet die gesamte Unternehmensgeschichte. Seit 2019 gehört auch Volvo zum Angebot in Heidenheim.

Aufgrund einer fehlenden Nachfolgeregelung hat sich der bisherige Geschäftsführer Alfred Rudhart für einen Verkauf entschieden. Kummich dankte dem Händlerkollegen für die zielführenden Gespräche der letzten Wochen. “Dabei standen für uns folgende Punkte im Mittelpunkt: die Erhaltung und positive Weiterentwicklung der Standorte, die Zukunftssicherung für die Mitarbeitenden sowie die Weiterführung in einem Familienunternehmen, um auch die langfristige Stabilität und den Erfolg des Unternehmens zu sichern.” An beiden Standorten soll es neben Opel künftig auch Neu- und Gebrauchtwagen von Fiat, Alfa Romeo und Jeep geben.

Die “Kummich Fahrzeugwelt” umfasst ab Januar 18 Standorte in Baden-Württemberg und Bayern sowie 24 Marken. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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