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650 Benzin- oder 860 Elektro-PS: Dieses krasse Auto bauen Sie einfach selbst um

650 benzin- oder 860 elektro-ps: dieses krasse auto bauen sie einfach selbst um

Beim HF-11 können Sie zwischen E-Antrieb und Verbrenner wählen.

Die technischen Daten hören sich sehr vielversprechend an. Nur knapp über 900 Kilo schwer, eine für Rennwagen optimale Gewichtsverteilung von 45 zu 55 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse, freie Wahl, ja nach Größe der Brieftasche, zwischen einem Sechszylinder-Boxermotor mit 4,5 Litern Hubraum und knapp 660 PS oder einem E-Motor mit fast 900 PS. Das sind die Eckdaten des neuen Sportwagens Oilstainlab HF-11 aus dem sonnigen Kalifornien.

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Dort befindet sich der Hauptsitz des Herstellers Oilstainlab. Eines erst 2019 von zwei Brüdern aus der Ukraine gegründeten Unternehmens, das mit dem HF-11 den ersten Sportwagen an den Start bringt. Das Design erinnert mit seinen geschwungenen Rundungen an die legendären Le-Mans-Renner der Sechziger, wie den Ford GT oder den Ferrari 250 LM. Eher unspektakulär ist die schlichte Front mit den beiden Rundscheinwerfern. Brutal kommt dagegen das Heck mit seiner offenen Bauweise, das den Blick auf die walzenartigen Hinterräder zulässt. Das offizielle Video zum HF-11 sehen Sie hier:

Der Kunde hat die Wahl zwischen Elektro und Verbrenner

Das Besondere am HF-11 ist das Antriebskonzept. Dabei hat der Kunde je nach Vorliebe die Wahl zwischen einem klassischen Verbrenner mit ca. 660 PS oder einem modernen E-Antrieb mit immerhin fast 900 PS. Die Antriebseinheit ist zwischen Fahrgastzelle und Hinterachse platziert und lässt sich gegeneinander austauschen. Welches Batteriepaket im Fall der Entscheidung für den E-Antrieb zum Einsatz kommt, ist allerdings noch nicht bekannt.

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Die Kraft, egal ob vom E-Motor oder Verbrenner, überträgt entweder ein manuelles Sechs- oder ein sequenzielles Siebengang-Getriebe direkt auf die Hinterachse. Diese modulare Bauweise ermöglicht es theoretisch sogar beide Antriebsarten bei nur einem Fahrzeug zu verwenden. Jedoch ist diese Art der Nutzung dann wohl auch die kostspieligste. Als Verbrenner-Version schlägt der HF-11 umgerechnet mit 1,7 Millionen Euro zu Buche. Die E-Variante kostet mit 2,14 Millionen Euro noch einmal deutlich mehr. Wer beide Motoren will, braucht also sehr tiefe Taschen. Ab 2026 soll die Serienproduktion starten. Vom HF-11 soll es laut Hersteller nur 25 Stück geben.

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