Die Fans der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) können sich ab der Saison 2025 auf ein neues Feature freuen, das die Position aller Fahrzeuge anzeigt. Die drei Punkte, die die Plätze eins bis drei anzeigten, werden 2025 durch neue LED-Anzeigen ersetzt, die die Position jedes Fahrzeugs anzeigen können.
Das gab der Automobil-Weltverband FIA nach der jüngsten Sitzung des World Motor Sport Council (WMSC) bekannt. Die neuen mehrfarbigen Displays auf beiden Seiten des Fahrzeugs sollen “das Fan-Erlebnis erweitern” und eine Vielzahl von Informationen darstellen können.
In der IMSA SportsCar Championship bieten die Tafeln Zusatzfeatures wie die Boxenstoppzeit
Foto: Motorsport Images
Die Fans forderten schon lange eine Umstellung auf ein moderneres System. Trotzdem hielt der ACO lange an den Positionslichtern fest, doch nun kommt die Umstellung. Im Gegensatz zum GT3-Sport, wo die Tafeln in der Windschutzscheibe angebracht sind, werden sie in der WEC ähnlich wie die IMSA-Tafeln seitlich montiert sein.
LED-Panels werden in den USA bereits seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgreich eingesetzt und haben sich auf der Langstrecke bewährt. Sie wurden 2014 in der IMSA SportsCar Championship eingeführt und haben sich bewährt.
Fahrer-Mindestfahrzeit für WM-Punkte wird herabgesetzt
Ansonsten wurden die Verlängerungen der Homologationsperioden für Hypercars (bis Ende 2029) und LMP2-Fahrzeuge (bis Ende 2027) genehmigt. Gleiches gilt für die neue Regelung, dass jeder Hersteller bei jedem WEC-Rennen mindestens zwei Fahrzeuge an den Start bringen muss.
Eine weitere Regeländerung: Die Mindestfahrzeit eines Fahrers, um in einem WEC-Rennen Punkte zu sammeln, wird ab 2025 von 60 auf 45 Minuten reduziert. Das ist vor dem Hintergrund interessant, dass es zwischenzeitlich eine Initiative gegeben hatte, Dreierpaarungen verbindlich vorzuschreiben.
Dieser Vorschlag fand zwar bei den meisten Herstellern keinen Anklang, dennoch kann diese Änderung als Zugeständnis an Dreiergespanne interpretiert werden, um diesen mehr Flexibilität einzuräumen. Natürlich gelten unabhängig davon in der Klasse LMGT3 nach wie vor Mindestfahrzeiten für die schwächer eingestuften Fahrer.