Volkswagen setzt auf bekannte Markennamen und hat mit dem ID.Golf den Nachfolger des ID.3 ausgemacht. Nun sind Informationen und Preisangaben durchgesickert.
- Stabiler Neupreis bei der E-Kompaktklasse
- Alltagstaugliche Reichweite
- Marktstart erst in fünf Jahren?
VW dürfte in Zukunft mehr auf klassische Marken setzen. Ein ID.Golf ist in Planung. Foto: Volkswagen
Stabiler Neupreis bei der E-Kompaktklasse
Wie das Online-Magazin Ecomento berichtet, soll der Neupreis für die günstige Basisvariante des vollelektrischen ID.Golfs bei 33.000 Euro liegen. Zum Vergleich: Der aktuelle Neupreis für einen Golf 8 mit Grundausstattung liegt bei rund 25.000 Euro, während der Kurs für die Basisversion des ID.3 derzeit rund 33.500 Euro beträgt.
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Alltagstaugliche Reichweite
Was bekommen die Käufer für das Geld? Der ID.Golf soll in der Grundausstattung (und im Alltag) eine Reichweite von mindestens 400 Kilometern bieten. Wer ein wenig mehr ausgeben will, soll bei teureren Varianten mit bis zu 600 Kilometern rechnen können. Den Aufenthalt an der E-Zapfsäule wollen die Wolfsburger möglichst kurz halten: Eine Aufladung von 10 auf 80 Prozent soll nicht länger als 15 Minuten in Anspruch nehmen.
Marktstart erst in fünf Jahren?
Ein wenig müssen sich Interessierte gedulden. Denn ein Start des ID.Golf ist laut Bericht erst für 2029 geplant. Nach der Veröffentlichung des Stromers will Volkswagen auch eine Sportvariante auf die Straßen schicken. Das R-Modell ist für Anfang der 2030er-Jahre geplant. Wann genau, ist bislang nicht klar. Ob der ID.Golf dann noch konkurrenzfähig ist, ist offen. Denn der E-Automarkt ist heiß umkämpft, 400 Kilometer Reichweite sind schon heute keine Seltenheit mehr. Und Fahrzeuge aus China, die günstiger sind und mit einer Ladung weiter kommen, drängen zunehmend auf den europäischen Markt. Ob der Nostalgiefaktor allein ausreicht, um die Kaufentscheidung zu beeinflussen, bleibt abzuwarten.