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Pandem Civic als Erstlingswerk!

Honda Civic SiR 

Der Einstieg in die Welt des Tunings ist für viele junge Nachwuchs-Petrolheads ist oft nicht leicht. Mangels Erfahrung und oft auch finanzieller mittel sind die Anfänge bei der Individualisierung des eigenen Autos oftmals eher holprig und angesichts der Ergebnisse schämt sich der ein oder andere einige Jahre später gerne auch regelrecht. Doch der auf diesen Seiten vorgestellte dreitürige Civic-Hatchback der bis heute unter Tunern beliebten fünften Modellgeneration EG beweist, dass es auch anders geht.

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pandem civic als erstlingswerk!

Tatsächlich ist der Wagen nämlich das erste Tuning-Projekt des 21-jährigen Towa-san. Er begeisterte sich früh – lange vor dem Erhalt seines Führerscheins – fürs Automobil. Den 90er-Jahre-Civic lernte er über YouTube-Videos kennen und verliebte sich auf Anhieb unsterblich in das Modell. So erwarb er seinen Dreitürer Jahre vor seinem 18. Geburtstag – ein Exemplar der in Japan verfügbaren, sportlichen SiR-Variante, die es ihm besonders angetan hatte. Kein Wunder, schließlich kam sie bereits ab Werk mit dem B16A-Vierzylinder samt DOHC- und VTEC-Technologie. Klar war für Towa-san von vorne herein: Das Auto sollte nicht lange serienmäßig verbleiben!

Eigenhändiger Widebody-Umbau

Ungeachtet der Tatsache, dass er bis dato keinerlei Erfahrungen mit dem Umbau von Autos hatte, realisierte der junge Japaner sämtliche umgesetzte Modifikationen in Eigenregie. Die mangelnden Vorkenntnisse hielten ihn nicht davon ab, gleich einen kompletten Pandem-Widebodykit zu verbauen. Dabei halfen ihm YouTube-Tutorials und sicherlich auch ein gehöriges Stück Talent. Denn wie kompliziert und nervenraubend die Installation samt eventuell nötiger Anpassungen eines solchen Kits an ein Fahrzeug oftmals ist, davon kann selbst so manch erfahrener Schrauber ein Lied singen. Nichtsdestotrotz sieht Towa-sans Ergebnis wirklich ausgesprochen gut aus. Der Bausatz beschert dem Civic neben den Karosserieverbreiterungen eine Frontschürze samt Splitters und seitlicher Flaps, Schweller sowie am Heck seitliche Schürzen-Ansätze und einen großen Dachkantenspoiler. Ergänzend kam hier ein markanter Diffusor-Einsatz hinzu. Passend zu der gleichfalls hervorragend umgesetzten Lackierung, trägt der Dreitürer weiße Rückleuchten. Vorne gibt es getönte Klarglas-Scheinwerfer und -Blinker.

Perfekt passende Räder

Hinsichtlich der neuen Räder hätte Towa-san keine besser Wahl treffen können: An den Achsen sind 16-zöllige Rays Volk Racing TE37V SL 2016 Limited- Felgen im typischen JDM-Fünfspeichen-Style samt gestufter Außenbetten montiert. Mit ihrem dunklen Finish kontrastieren sie deutlich zu der strahlen weißen Breitbau-Karosserie. Eyecatcher ist zudem pro Felge jeweils eine gelb eingefärbte Speiche mit „Volk Racing“-Logo. Den Kontrakt zur Straße stellen mit auffälligen, für einen Motorsport-Touch sorgenden weißen Beschriftungen versehene Toyo-Reifen in 205/30R16 her.

Interieur mit Motorsport-Ambiente

Zu guter Letzt ist auch der Innenraum komplett überarbeitet. Hier konnte Towa-san das hohe Level beim Umbau seines kompakten Hondas scheinbar spielend halten. Dabei sorgte er für ein unverkennbares Motorsport-Ambiente. Schließlich ist der Wagen ab der B-Säule nach hinten quasi komplett von unnötigen Ballast befreit: Die Rückbank und sämtliche Verkleidungen flogen hinaus. Stattdessen zogen ein weißer Überrollkäfig und im ehemaligen Kofferraum ergänzend eine zusätzliche X-Verstrebung ein. Fahrer und Co-Pilot nehmen in Recaro-Rennschalensitzen Platz. Das – natürlich auf der rechten Seite platzierte – Sportlenkrad stammt von Momo. Dahinter liegt ein Armaturenbrett, welches wie die Türverkleidungen komplett weiß lackiert und großzügig mit Carbon-Zierblenden veredelt ist. Auf der gleichfalls unverkleideten Mittelkonsole thront ein langer Likewise-Schalthebel.

Motor-Upgrade in Planung

Und wie sieht es unter der Haube aus? Bis dato fielen die Modifikationen des 1,6-Liter-Vierzylinders recht überschaubar aus: Bereits an Bord ist eine ARC-Ansaugung und über einen Spoon Sports-Krümmer schließt sich eine Buddy Clup Spec II-Abgasanlage an, das wars. Lange bleiben soll dieser Zustand jedoch nicht mehr – Towa-san plant bereits eine umfangreiche Optimierung des Motors, damit dessen Leistungsvermögen bald noch besser zur Optik des Civics passt. Man kann also gespannt sein, was da künftig noch folgen wird …

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Tech Facts

Honda Civic SiR

Karosserie: Pandem-Widebodykit bestehend aus Frontschürze samt Splitter und seitlicher Flaps, Kotflügelverbreiterungen vorne/hinten, Seitenschwellern, Heckschürzen-Ansätzen sowie Dachkantenspoiler, Weber Sports-Motorhaube mit Luftauslässen, getönte Klarglas-Scheinwerfer und -Blinker, APR Fomula GT3-Carbon-Außenspiegel, weiße Rückleuchten, Custom-Diffusor, mittige Abschleppöse am Heck

Motor: 1,6-Liter-B16A-Vierzylinder-Ottomotor, VTEC, DOHC (doppelte obenliegende Nockenwellen), ARC-Luftansaugung, Spoon Sports-Abgaskrümmer, Buddy Club Spec II-Edelstahl-Abgasanlage, ca. 170 PS

Fahrwerk: Domstrebe

Rad/Reifen: Rays Volk Racing TE37V SL 2016 Limited-Leichtmetallfelgen in 16 Zoll mit Toyo-Bereifung in 205/30R16 und

Innenraum: weitgehend ausgeräumt, Carbon-Zierblenden an Armaturenbrett und Türverkleidungen, Momo-Sportlenkrad, langer Likewise-Schalthebel, Recaro RMS-Rennschalensitze, weiß lackierter Überrollkäfig, Micarle Cross Bar-X-Verstrebung im Kofferraum

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