- Eine Frage der Geschwindigkeit
- Reichweiten von Blitzern – Kein Entkommen?
- Gesicht verdecken – Funktioniert das wirklich?
- Was tun, wenn du geblitzt wurdest?
- Fazit: Vorsicht zahlt sich aus!
Unterwegs und plötzlich der Blitz: Ein Moment, der vielen den Atem stocken lässt. Aber was tun, wenn es zu spät ist? Gibt es Tricks, die wirklich helfen?
Die Wahrheit ist, dass Vorsicht und geistesgegenwärtiges Handeln wichtig sind, aber nicht immer den gewünschten Erfolg bringen.
Eine Frage der Geschwindigkeit
Wer geistesgegenwärtig ist, tritt oft reflexartig auf die Bremse in der Hoffnung, dass das noch reicht. Doch das Bremsen allein ist nicht immer der Rettungsanker, den sich viele vorstellen.
Reichweiten von Blitzern – Kein Entkommen?
Viele Blitzer arbeiten mit großen Reichweiten. Multanova-Blitzer etwa erfassen Fahrzeuge bereits 15 Meter vor dem eigentlichen Auslöser. Und andere schaffen sogar 40 Meter oder mehr. Besonders extrem sind Laser-Messgeräte, die Entfernungen von 30 bis 500 Metern, in manchen Fällen sogar bis zu 1.000 Metern abdecken können.
Gesicht verdecken – Funktioniert das wirklich?
Einige versuchen, sich durch das Verdecken des Gesichts auf dem Blitzerfoto der Identifizierung zu entziehen. Doch das bringt oft nur kurzfristige Erleichterung. Wenn der Fahrer nämlich nicht ermittelt werden kann, kann die Bußgeldstelle dem Halter des Fahrzeugs ein Fahrtenbuch auferlegen.
Das bedeutet, dass du als Halter in Zukunft nachweisen musst, wer wann mit deinem Fahrzeug unterwegs war. Das ist zwar unangenehm, aber kein Weltuntergang: Denn ein Verstoß gegen die Fahrtenbuchpflicht führt nicht zu Punkten in Flensburg, sondern nur zu einem Bußgeld von 100 €.
Was tun, wenn du geblitzt wurdest?
Bei festen Blitzern kann es hilfreich sein, ein Foto der Messanlage zu machen, falls möglich. Das könnte später einem Anwalt oder Sachverständigen helfen, die Ordnungsmäßigkeit der Messung zu überprüfen. Außerdem ist es wichtig, dass die Geschwindigkeitsschilder vor und nach der Messung vom Messpersonal überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie sichtbar und korrekt aufgestellt waren.
Fazit: Vorsicht zahlt sich aus!
Am Ende des Tages ist es immer noch am besten, sich einfach an die Limits zu halten. Unfälle und Strafen können somit vermieden werden, und du sparst dir den Stress, im Nachhinein rechtliche Schritte in Betracht ziehen zu müssen. Aber wenn du doch mal geblitzt wirst, weißt du jetzt, welche Optionen dir offenstehen und welche Mythen du getrost ignorieren kannst.