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Neues Traum-Auto günstig: Elektro-Neuwagen ab 20.000 Euro kaufen

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Der Dacia Spring ist für weit unter 20.000 Euro zu haben.

Viele Hersteller versprechen günstige Elektroautos – zuletzt etwa VW mit dem ID.2. Bis der kommt, vergeht allerdings Zeit. Schon heute sind eine ganze Reihe günstiger Elektroautos mit absolut alltagstauglichen Reichweiten auf dem Markt – und die verkaufen sich so gut wie nie zuvor. Zwar wird es nach dem Verfall der Umweltprämie teurer – jedoch nicht unbezahlbar. Dank Herstelleranteil und angekündigten Ausgleichszahlungen klettert der Preis bei einer Handvoll Fahrzeuge nicht über 30.000 Euro.

Ein Hinweis: In unserem Marktplatz sehen Sie die besten verfügbaren Kaufangebote für jedes E-Auto von mehreren Anbietern – die Auswahl ist riesig.

Das billigste Elektroauto gibt es streng genommen bereits ab knapp 8.000 Euro zu kaufen (Opel Rocks-e, der das deutsche Pendant zum französischen Citroën Ami darstellt). Der etwas andere Renault Twizy folgt den beiden mit einem Basispreis von circa 11.500 Euro. Da diese drei E-Schlitten aber nur maximal 45 km/h fahren können und sie nicht gefördert werden, nehmen wir sie nicht in unsere Liste auf.

Dacia Spring Electric 45

 

Der Dacia Spring 45 ist das derzeit günstigste vollwertige Elektroauto auf dem Markt. Dafür müssen Sie ein paar Kompromisse eingehen. Denn Dacia spart hier an jeder Ecke. So gibt es beispielsweise keine Sitzheizung. Stattdessen verschenkt Dacia eine Wärmflasche. Um aber von A nach B zu kommen und gleichzeitig auch einiges zu transportieren – dafür eignet sich das Auto prima. Seine kompakten Maße machen ihn zudem zu einem prima City-Flitzer.

In puncto Reichweite dürfen Sie bei einer Batterie von 27,8 kWh nicht allzu viel erwarten. Im Test schafften wir mit 45er-Modell um die 220 Kilometer im Mischverkehr, auf der Autobahn bei Höchsttempo 125 km/h waren es knapp 130 Kilometer. An der Wechselstrom-Wallbox oder -Ladesäule kommt der Spring nur auf 6,6 Kilowatt Ladeleistung.

Wichtig zu wissen: beim jüngsten Euro-NCAP-Test schnitt der Dacia Spring mit nur einem Stern ab – der Flitzer ist also nicht das sicherste Auto. Das liegt aber vor allem an fehlenden Fahrassistenten, nicht an der Crash-Sicherheit.

Mehr zum Thema: Hier lesen Sie den Test zum Dacia Spring

Nicht ohne Grund trägt der Dacia Spring den Titel “günstigstes E-Auto Deutschlands” – im Kauf gibt es das City-SUV aus Rumänien schon ab 16.590 Euro.

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Renault Twingo E-Tech

Der Twingo Electric basiert auf derselben Plattform wie der Smart EQ. Renault spendiert ihm eine Batterie von 21,4 kWh – das sind 4 kWh mehr als beim Daimler-Kollegen. Als Reichweite gibt der Hersteller kombiniert 190 Kilometer an. Tatsächlich schaffen wir im Test diese Reichweite auch und übertrumpfen sie bei besonders schonender Fahrweise ohne Heizung bzw. Klima und kaum Autobahn mit 230 Kilometer um 40 Kilometer. Im Winter dürften es jedoch kaum mehr als 160 Kilometer sein. Der Motor leistet überschaubare 60 kW / 82 PS und macht bei Tempo 135 Schluss. Das stört aber nicht, denn ein solcher Miniflitzer muss ohnehin nicht schneller fahren können. Was fehlt, ist ein Gleichstromanschluss (DC) mittels CCS. Dafür können Sie den Wagen mit 22 Kilowatt an der passenden Wallbox oder Ladesäule innerhalb einer Stunde auf 80 Prozent auffüllen.

Mehr zum Thema: Renault Twingo Electric im Test: Hipster-Flitzer mit Spaßfaktor – auch ohne CCS

Der elektrische Twingo ist bereits ab 22.390 Euro erhältlich, was einer Ersparnis von etwa 10 Prozent gegenüber dem unverbindlichen Verkaufspreis (UVP) von 24.990 Euro entspricht. Allerdings wurde beim Twingo ein Bestellstopp eingelegt, so ist es nur noch möglich, bereits produzierte Lagerfahrzeuge zu ergattern. Den kleinen Franzosen auf Wunsch zu konfigurieren, ist nicht mehr möglich.

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Citroën e-C3

Citroën möchte dort angreifen, wo andere Autobauer eine Lücke lassen – im Billig-Segment, wo der Dacia Spring bisher die Maßstäbe setzt. Der e-C3 soll allerdings einiges besser machen, zudem ist er das günstigste E-Auto, das in Europa gebaut wird. Besonders in puncto Ausstattung und Komfort soll der kleine Preis des Autos nicht auf den ersten Blick ersichtlich sein. Die Franzosen selbst vermerken auf die serienmäßige Advanced Comfort Federung oder auch die Advanced Design-Sitze, welche man eigentlich nur aus den größeren Citroën-Modellen kennt. Ein 10,25-Zoll-Touchscreen sowie ein digitales Instrumentenband komplettieren das Cockpit.

Mehr zum Thema: Citroën macht, was keiner schafft: E-Auto ab 23.300 Euro ab heute bestellbar

Die technischen Daten des taufrischen Franzosen versprechen viel für den kleinen Preis: über 113 PS und nach WLTP eine Reichweite von 320 Kilometern. Ob der Billig-Franzose auf der Straße genauso überzeugt wie auf dem Papier, wird ein erster EFAHRER-Volltest zeigen. Auch die Ladeleistung wird noch auf den Prüfstand gestellt, laut Citroën soll es aber nur rund 26 Minuten dauern, bis die Batterie von 20 auf 80 Prozent geladen ist.

Der Citroën e-C3 ist neu auf dem Markt – bis es attraktive Rabatte gibt, wird es also noch dauern. Sie bekommen den kompakten City-Stromer aktuell ab 22.619 Euro.

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Fiat 500e Cabrio 42 kWh

Wer einen Alltagswagen für Stadt und Umland sucht und auf Style besteht, bekommt mit dem 500e einen genialen Kleinstwagen. Mit dem großen 42-kWh-Akku kommt das 500e Cabrio im Pendelverkehr mit einer Ladung rund 200 Kilometer weit. An der Wallbox bis maximal 11 kW das Aufladen von null auf achtzig Prozent zwei Stunden. 22-kW-Laden unterstützt der Fiat 500e leider nicht.

Fahren Sie den Fiat 500e an einen Schnelllader, geht es fix: Einen leeren Akku laden Sie so in etwas mehr als einer halben Stunde wieder zu 80 Prozent auf. Sein hoher Autobahnverbrauch bei niedriger Batteriekapazität disqualifiziert ihn für Urlaubsfahrten dennoch.

Mehr zum Thema: Fiat 500e im Test: Das taugt der Elektro-Erbe des Retro-Klassikers

Den kultigen Italiener gibt es in der Cabrioversion für happige 38 Prozent unter der UVP von 39.410 Euro. Sie müssen damit nur rund 25.000 Euro auf den Tisch legen – der Geldbeutel bleibt so über 15.000 (!) Euro schwerer.

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GWM ORA 03 / Funky Cat

Eine Mischung aus Beetle, Fiat 500e und Mini – so beschreibt unsere EFAHRER-Testerin die Optik des Ora Funky Cat. Im ersten 120 Kilometer langen Test loben wir besonders den Fahrkomfort mit der hervorragenden Lenkung und Federung. Ebenso stechen die Innenraum-Verarbeitung und die Beinfreiheit positiv heraus – im Gegensatz zum viel zu kleinen Kofferraum. Auch in elementaren Punkten wie Reichweite, Verbrauch und Laden glänzt der Ora Funky Cat auch im Volltest nicht.

EFAHRER kam auf eine durchschnittliche Reichweite von etwa 300 Kilometer, bei Autobahntempo 130 sind sogar nur 234 Kilometer drin. Das könnte vor allem am hohen Verbrauch liegen. Die maximale Ladeleistung beträgt unter 70 kW per CCS-Stecker. Ein Langstrecken-Auto ist der Funky Cat eher nicht. Ein 22-kW-Bordlader, wie es ihn beim Smart #1 gibt, ist auch nicht in Sicht. Das bedeutet: Der Ora Funky Cat richtet sich eher an Leute mit einem mittleren Radius.

Mehr zum Thema: Ora Funky Cat im Test: Elektro-Katze zieht den Schwanz ein

Die Preise für den kleinen Chinesen, der fortan den Namen GWM Ora 03 trägt, fliegen aktuell auf äußerst tiefem Niveau. Sie sparen sich aktuell rund 32 Prozent auf die UVP von 38.990 Euro. Damit liegt er bei knapp 26.500 Euro.

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Mini Cooper SE

Der kultige City-Flitzer, der vor allem für die Stadt und für Kurzstrecken konzipiert wurde, kommt mit einem 184 PS starken Motor. Mit einer Batteriekapazität von 32,6 kWh schafft es der Mini zu einer durchschnittlichen Reichweite von circa 240 Kilometern (nach WLTP). Die Autobahnreichweite liegt in der Praxis allerdings nur bei gut 140 Kilometern. Die Ladeleistung liegt bei maximal 50 kW.

Zum Test: Mini Cooper SE im Test: Alle Daten zu Reichweite, Laden, Antrieb, Platz & Preis

Laut dem EFAHRER-Ladezeitenrechner benötigt der Elektro-Mini für das Laden von 100 km Reichweite 25 Minuten an einer Schnellladesäule (Gleichstrom) und ca. 1 Stunde, 30 Minuten an einer normalen Ladesäule (Wechselstrom). Der Mini Cooper SE kommt mit einer guten Ausstattung: Neben einer Freisprecheinrichtung, Klimaautomatik und einem Navi verfügt der City-Flitzer über ein Multifunktionslenkrad sowie einen akustischen Fußgängerschutz.

Ursprünglich müssen Sie für den Cooper 32.900 Euro auf den Tresen legen. Aktuell liegt der Kaufpreis für den Kult-Briten bei rund 27.899 Euro.

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MG4 Maximum Range (64 kWh)

Mit einer Länge von 4,28 Metern spielt der MG4 Electric in einer Liga mit VWs elektrischem Golf-Erben ID.3, ist aber deutlich günstiger und vor allem besser verfügbar. Überzeugen kann das Elektroauto mit seinen 125 kW Maximalleistung aber auch als Hecktriebler. Gute Traktion, viel Durchzug beim Überholen und ein flotter, aber nicht übertriebener Anzug beim Losfahren erfreuen den Piloten. Die Reichweite der größeren, hier angebotenen Variante mit 64-kWh-Akku gibt MG mit bis zu 450 Kilometern an. Die kleinere 51-kWh-Variante schafft rund 350 Kilometer.

Mehr zum Thema: MG4 Standard im großen Test: Viel E-Auto zum fairen Preis und mit wenig Lücken

Sie müssen aktuell für das chinesische Golf-Pendant rund 28.000 Euro auf den Kassentresen legen – und damit rund 37 Prozent auf die UVP von 41.360 Euro sparen.

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Cupra Born

Der Born ist das erste rein elektrische Auto des Seat-Ablegers Cupra. Er ähnelt dem VW ID.3, ist aber sportlicher und jünger gestaltet. Im Leasing wird der Cupra Born in der größeren Version mit 204 PS starkem Elektromotor angeboten. Dabei schafft es der Hecktriebler in 7,3 Sekunden auf 100 km/h. Mit einer Batteriekapazität von 58 kWh kommt der Born auf eine Norm-Reichweite von 424 Kilometer, realistisch für die Praxis sind eher 350 Kilometer, bei Autobahntempo 130 kommt der Born etwa 250 Kilometer weit.

Mehr zum Thema: Cupra Born (58 kWh) im großen Test: Reichweite, Preis, Verbrauch, Laden

Den Cupra Born gibt es aktuell mit über 9.000 Euro (!) Ersparnis auf die UVP von 41.450 Euro, Sie müssen circa 34.000 Euro auf den Tisch legen und sparen somit rund 22 Prozent.

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