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Winter-Abstellplätze für Wohnmobile: Fahrzeug sicher und geschützt unterbringen

Mit dem richtigen Abstellplatz für das eigene Wohnmobil ist man über den Winter auf der sicheren Seite. promobil sagt, worauf es beim Unterstellplatz ankommt und wie man ihn findet.

winter-abstellplätze für wohnmobile: fahrzeug sicher und geschützt unterbringen

© Ingolf Pompe
Im Winter bricht die Ruhezeit für viele Wohnmobile an. Gut, wenn man dann einen geeigneten Abstellplatz hat. promobil sagt, worauf es dabei ankommt und wie man ihn findet.

winter-abstellplätze für wohnmobile: fahrzeug sicher und geschützt unterbringen

© [email protected]
Sicherer Hafen: Eine Scheune kann auch als Abstellplatz genutzt werden.

winter-abstellplätze für wohnmobile: fahrzeug sicher und geschützt unterbringen

© Ingolf Pompe, Archiv
Wohnmobile mit Saisonkennzeichen brauchen einen Abstellplatz – ohne Zulassung dürfen sie nicht am Straßenrand parken.

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© Ingolf Pompe, Archiv
Umzäunte und abschließbare Abstellplätze findet man oft bei Wohnmobilhändlern – einfach mal nachfragen.

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© Andreas Becker
Gut verpackt: Eine spezielle Hülle schützt das Wohnmobil während des Winterschlafs vor Schmutz – luftdicht darf sie aber nicht sein.

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Im Winter bricht die Ruhezeit für viele Wohnmobile an. Gut, wenn man dann einen geeigneten Abstellplatz hat. promobil sagt, worauf es dabei ankommt und wie man ihn findet.

Viele Wohnmobil-Fahrer und -Fahrerinnen stellen ihre Fahrzeuge während der kalten Jahreszeit unter. Weil ein Reisemobil naturgemäß nicht in eine normale Pkw-Garage passt und eine Stellfläche auf dem eigenen Grundstück nicht selbstverständlich ist, müssen viele Wohnmobil-Fans einen anderen sicheren Ort fürs Überwintern finden.

Abstellplatz im Stellplatz-Radar finden

Online finden sich schnell Abstellplätze im Umkreis. In der umfassenden Stellplatz-Datenbank von promobil gibt es eine Sammlung von Abstellplatz-Angeboten. In der Datenbank kann jeder ganz gezielt nach “Winterabstellplätzen” filtern und suchen. Entweder im aktuellen Umkreis oder an einem beliebigen Ort, spuckt die Suche dann alle vorhandenen Abstellplätze aus.

Ähnlich wie bei einem herkömmlichen Stellplatz klicken Sie dann auf einen Abstellplatz drauf und erfahren dann weitere Infos. Unter “Art der Abstellmöglichkeit” kann man sehen, welcher Art der Abstellplatz ist, also nur ein umzäuntes Gelände oder eine Halle etc..

Falls Sie einen Abstellplatz anbieten, können Sie ihn über den folgenden Button kostenlos zu unserer Datenbank hinzufügen.

Weitere Winterabstellplätze finden

Natürlich gibt es noch viele weitere Portale, auf denen man Winterabstellplätze finden kann. Beispielsweise bei Alpaca Camping. Dort kann man ebenfalls im Umkreis nach passenden Abstellplätzen suchen und findet sie meist ausführlich beschrieben mit Preisangabe und Verfügbarkeit.

Ein weiteres Online-Portal ist eintellplatz.info, welches sich auf Abstellplätze spezialisiert hat. Hier kann man mithilfe von Filtern ganz gezielt den passenden Platz finden.

Auf Kleinanzeigen kann man ebenfalls Abstellplätze finden. Besitzerinnen und Besitzer von Grundstücken, Scheunen, Hallen oder ähnlichem, haben dort Anzeigen geschaltet.

6 Fragen rund um den Wohnmobil-Abstellplatz für den Winter

Ist das Wohnmobil das ganze Jahr über angemeldet, darf es auf einem öffentlichen Parkplatz oder vor der eigenen Haustür am Straßenrand parken. Großstadtbewohner können darüber freilich nur milde lächeln. Hier ist man ja froh, in der eigenen Straße einen Parkplatz zu finden. Und Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen dürfen in den Ruhemonaten überhaupt nicht auf öffentlichem Grund parken. Glücklich kann sich also schätzen, wer einen Abstellplatz für sein Mobil ergattert hat.

1. Wer braucht einen Abstellplatz?

Viele haben ihre Fahrzeuge mit einem Saisonkennzeichen angemeldet, meistens von April bis Oktober. In den Ruhemonaten ist das Wohnmobil also nicht zugelassen und darf nicht auf öffentlichem Boden stehen. Einfach am Straßenrand parken, kann man also vergessen. Es hat auch nicht jeder die Möglichkeit, das Fahrzeug auf privatem Grund abzustellen: Garagen sind sowieso zu niedrig und eine Stellfläche im Garten ist nicht selbstverständlich.

Doch auch für diejenigen, die ihr Fahrzeug in den Wintermonaten nicht abmelden, ist ein geschützter Abstellplatz interessant. Gerade in großen Städten hat man immer das leidige Problem der Parkplatzsuche. Was beim Pkw schon schwierig ist, kann beim Wohnmobil zu einer echten Tortur werden.

2. Was für Abstellplätze gibt es?

Eine allgemeingültige Definition von Abstellplätzen für Wohnmobile gibt es nicht, daher stößt man bei der Suche auf ganz unterschiedliche Arten.

Da wären zum einen die ganz einfachen Plätze, bei denen es sich meistens um Wiesen- oder Kiesgrundstücke oder – schon etwas gehobener – um asphaltierte Flächen handelt. Eine Umzäunung gehört in den meisten Fällen dazu. Zum anderen findet man auch überdachte Abstellplätze, zum Beispiel Carports oder unter Schleppdächern.

Am luxuriösesten sind Hallen. Hier ist das Fahrzeug am besten gegen Wind und Wetter sowie unbefugten Zugriff geschützt. In Winterlagern von Booten und Yachten wird häufig auch Abstellplätze für Wohnmobile vermietet. Eine Alternative sind in ländlichen Gegenden Scheunen von Bauernhöfen. Da Landwirte meistens mit schwerem Gerät arbeiten, haben viele auch entsprechend geräumige Unterstellmöglichkeiten.

3. Worauf muss man bei der Wahl achten?

Ein guter Abstellplatz sollte in erster Linie in der Nähe des eigenen Wohnsitzes liegen. Schließlich soll das Wohnmobil erreichbar sein, falls man spontan zu einem Kurzurlaub aufbrechen will oder die eine oder andere kleinere Reparatur durchführen möchte. Neben der Erreichbarkeit spielt vor allem auch der Sicherheitsaspekt eine Rolle. Wird der Platz überwacht? Wohnt der Vermieter vielleicht daneben und hat ein Auge auf die Anlage? Und wie viele Personen haben überhaupt Zugang zum Gelände? Bei manchen Abstellplätzen wird zusätzlicher Service, wie beispielsweise TÜV-Vorbereitungen, geboten. Wer darauf Wert legt, sollte sich über diese Gegebenheiten im Voraus informieren.

4. Was kostet ein Abstellplatz für Wohnmobile?

Das hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen natürlich von der Art der Abstellmöglichkeit: Ein Hallenplatz ist teurer als die grüne Wiese, private Anbieter tendenziell günstiger als gewerbliche. In ländlichen Gegenden sind die Preise generell niedriger als in einem städtischen Industriegebiet. Für einen Platz in der Halle muss man monatlich mit 50 bis 100 Euro rechnen, während es nicht überdachte Flächen schon ab 20 Euro pro Monat gibt. Eine Kaution sowie die Vorauszahlung für die ersten Monate sind bei vielen Anbietern die Regel.

5. Wie sind abgestellte Fahrzeuge versichert?

Ein abgestelltes und abgemeldetes Wohnmobil ist 18 Monate lang durch die Ruheversicherung geschützt. Damit diese in Kraft tritt, muss das Fahrzeug auf einem umfriedeten Grundstück stehen. Umfriedet bedeutet mit Zaun, Hecke oder Vergleichbarem abgegrenzt, es muss aber nicht abgeschlossen sein. Wenn vor der Abmeldung Teilkaskoschutz bestand, ist das auch während der Ruhezeit der Fall. Das gilt auch für Wohnmobile mit Saisonkennzeichen. Vandalismusschäden sind in der Ruheversicherung nicht abgedeckt, diese werden nur von einer Vollkaskoversicherung übernommen.

Ratgeber: Das Reisemobil richtig versichern

6. Welche Vorbereitungen muss man treffen?

Stellt man das Wohnmobil längere Zeit ab, sollte man den Reifendruck etwa um ein halbes Bar erhöhen, um bei schleichendem Luftverlust nicht so schnell einen Platten zu bekommen. Falls es möglich ist, sollte man das Fahrzeug alle paar Wochen etwas versetzen, damit die Reifen gleichmäßig belastet werden. Eine vollständige Entleerung der Wasseranlage versteht sich von selbst. Wenn möglich, schließt man die Bordbatterie an das 230-Volt-Netz an, um eine Entladung zu verhindern, oder baut sie aus und lädt sie zu Hause.

Weitere Tipps einen Platz zu finden

Abstellplätze, vor allem die privat angebotenen, werden oft durch Mundpropaganda bekannt gemacht. Es lohnt sich also, im Bekanntenkreis nachzufragen, ob jemand etwas weiß. Vor allem auf dem Land sieht man auch immer wieder Schilder mit entsprechenden Angeboten, beispielsweise von Landwirten, die eine Scheune zur Verfügung stellen.

Der Kleinanzeigenmarkt der Tageszeitung oder das Schwarze Brett im Supermarkt kann auch den ein oder anderen Treffer enthalten. Bleibt der Erfolg bei der Suche aus, kann man auch ein Gesuch in der lokalen Zeitung schalten.

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