Laut der Website motor1.com sind die Verkaufszahlen des BMW XM dramatisch eingebrochen. Das Performance-SUV aus München verzeichnet einen Absatzrückgang von satten 30 %.
Damit steht fest: Der XM ist das am schlechtesten verkaufte Fahrzeug der bayerischen Marke. Wie konnte es so weit kommen? Was ist passiert?
Der BMW XM kämpft ums Überleben
Zum Vergleich: BMW verkaufte im selben Zeitraum 543 Autos des Z4, der traditionell in einer Nische angesiedelt ist und nie hohe Verkaufszahlen generiert. Aber, der Z4 konnte seine Verkäufe um fast 64 % steigern – was eine Zunahme von 212 Autos ist. Obwohl der Roadster also eher ein Liebhaberfahrzeug ist, übertrifft er den XM bei Weitem.
Hoffnungsträger oder Problemkind? Der XM enttäuscht
Was also ist mit dem XM schiefgelaufen? War der Markt nicht bereit für ein SUV mit solchen Eckdaten? Oder war das Timing schlecht, mitten in einer Phase, in der die Leute eher nach Effizienz und Nachhaltigkeit suchen? Es könnte auch sein, dass die Konkurrenz in der SUV-Sparte einfach zu stark ist.
Mit dem Porsche Cayenne, dem Mercedes-AMG GLE und dem hauseigenen X5/X6, die seit Jahren am Markt sind, hatte der XM von Anfang an einen schweren Stand. Aber nicht alles ist schlecht. Der BMW 5er konnte seine Verkäufe um 44,7 % steigern, der 2er legte um 25,6 % zu und auch der X4 verzeichnete einen Anstieg von 41,8 %. Die Zuwächse zeigen, dass nicht alles verloren ist – aber der XM steht definitiv vor einer harten Zukunft.
Ein Funken Hoffnung für den BMW XM?
Es bleibt spannend, ob der XM das Ruder rumreißen kann. Vielleicht helfen ihm spezielle Aktionen im Weihnachtsgeschäft, wenn die typischen BMW-Geschenkschleifen wieder auf den Autos prangen. Eines ist klar: BMW muss daran arbeiten, den Abwärtstrend zu stoppen, nicht nur für den XM, sondern für viele Modelle. Quelle: motor1.com