Um Technologien wie das autonome Fahren oder das bidirektionale Laden voranzubringen, eröffnet Volvo in der Nähe des Hauptsitzes in Göteborg ein neues Innovationszentrum. Entsprechende Systeme sollen möglichst realitätsnah geprüft werden.
In Torslanda soll ein neues Innovationszentrum entstehen. (Bild: Volvo)
„Mit dieser Initiative wollen wir ein Ökosystem schaffen, in dem wir die Zukunft der Mobilität entwickeln können – einschließlich der Fahrzeuge und deren Technik sowie der umgebenden Infrastruktur“, sagt Jim Rowan, CEO und Präsident von Volvo Cars. „Unser Ziel ist es, Pionierarbeit zu leisten, globale Talente anzuziehen und uns mit anderen Spitzenunternehmen zu vernetzen.“
Für die Mobility Innovation Destination Torslanda sollen zunächst mehrere Gebäude gegenüber dem neuen Campus gebaut werden, in denen künftig Büro-Arbeitsplätze angesiedelt werden. Der erste von Volvo exklusiv genutzte Neubau soll in Hold-Hybrid-Bauweise erstellt werden, was eine rund 15-prozentige CO2-Ersparnis verspricht. Der Baubeginn ist für das zweite Quartal 2024 vorgesehen. Der Volvo-Campus soll zudem in die erweiterte Gothenburg Green City Zone einbezogen werden, in der die Stadt gemeinsam mit Wirtschaft und Wissenschaft Technologien für einen emissionsfreien Verkehr vorantreibt. Die Ausweitung soll unter anderem die Verbindung des Volvo Campus zu anderen Mobilitäts- und Innovationsknotenpunkten der Stadt stärken.
Neben dem neuen Standort in Torslanda treibt Volvo die Forschung und Entwicklung unter anderem in einem kürzlich eröffneten Software-Testzentrum in Göteborg sowie in Tech-Hubs in Stockholm und Lund (Schweden), Krakau, Bangalore und Singapur voran. Zudem betreibt die Geely-Tochter technische Zentren in Göteborg und Shanghai.