Bild: Volvo
Ein Schlüsselelement zur Einhaltung der ehrgeizigen Ziele sei die Umstellung auf eine vollelektrische Fahrzeugpalette bis 2030. „Zur Unterstützung der hohen Ambitionen ist Volvo nun der First Movers Coalition (FMC) des Weltwirtschaftsforums beigetreten und nutzt seine Kaufkraft, um neue und saubere Techniken wie beispielsweise nahezu emissionsfrei produziertes Aluminium zu fördern“, heißt es in einer Mitteilung.
Auch die Zusammenarbeit mit dem schwedischen Stahlhersteller SSAB werde weiter vertieft, um hochwertigen Stahl für den Einsatz in der Automobilindustrie zu entwickeln, bei dessen Produktion nahezu keine CO2-Emissionen entstehen. Man habe sich bereits den Zugang zu „nahezu“ emissionsfreiem Primärstahl und recycelten Stahlblechen gesichert und setze diese ab 2026 in seinen Fahrzeugen ein.
Zu Beginn des Jahres hatte Volvo den kompakten EX30 vorgestellt, der den geringsten CO2-Fußabdruck aller bisherigen Modelle der Marke aufweist. Er ist das erste einer Reihe neuer Fahrzeuge, die die Schweden in den kommenden Jahren auf den Markt bringen wollen – „auf dem Weg zur vollelektrischen Modellpalette bis 2030“. In den ersten neun Monaten dieses Jahres entfielen laut einer Mitteilung 16 Prozent der verkauften Fahrzeuge bei Volvo auf E-Autos.
Die Ära des Verbrenners neigt sich bei Volvo dem Ende entgegen: Anfang 2024 soll zum letzten Mal ein Auto mit Dieselmotor produziert werden. Investitionen in Forschung und Entwicklung wurden in diesem Bereich bereits eingestellt.
Im Sommer hat Volvo zudem als erster globaler Automobilhersteller angekündigt, einen Großteil der interkontinentalen Seefracht von fossilen Brennstoffen auf Biokraftstoff umzustellen. Dadurch sollen die CO2-Emissionen in der Seefracht um 84 Prozent sinken.