Stünde jetzt ein Autokauf an, würden zwei von drei Käufern einem Verbrenner den Vorzug geben – nur für knapp jeden fünften kommt laut einer Umfrage ein E-Auto infrage. Es gibt viele Vorbehalte.
- Viele Konsumierende noch unentschlossen
- Image von E-Autos verbessert sich
- Unterstützung durch Arbeitgeber erwünscht
Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor stehen bei Autofahrerinnen und Autofahrern weiterhin hoch im Kurs. Dies geht aus der jährlichen Autoumfrage der Targobank hervor, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt.Demnach würden bei einem Autokauf 68 Prozent der Befragten einen Verbrenner einem E-Auto vorziehen (2023: 72 Prozent). Gleichzeitig finden 31 Prozent, dass Verbrennungsmotoren nicht mehr zeitgemäß sind. An der repräsentativen Online-Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa nahmen 1.009 Autofahrerinnen und Autofahrer teil.
Viele Konsumierende noch unentschlossen
Image von E-Autos verbessert sich
Das Image von Elektroautos hat sich laut der Umfrage innerhalb von zwölf Monaten verbessert. So halten 43 Prozent der Befragten E-Autos für umweltfreundlicher als Verbrenner, das sind 4 Prozentpunkte mehr als 2023. Bei den in der Befragung genannten Bedenken gegenüber E-Autos wurden besonders häufig der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis, eine Umweltschädlichkeit der Akkus, deren begrenzte Lebenszeit, ein zu gering ausgebautes Ladesäulennetz und eine zu geringe Reichweite genannt. Die Beliebtheit von Hybrid-Fahrzeugen sank innerhalb eines Jahres um 3 Prozentpunkte auf 54 Prozent.
Unterstützung durch Arbeitgeber erwünscht
Erfragt wurde auch das Thema Unterstützung von Mobilität durch den Arbeitgeber. So wünschten sich 75 Prozent der Erwerbstätigen eine kostenlose Ladeinfrastruktur für E-Autos und E-Bikes am Arbeitsplatz. Das Angebot einer Jobrad-Option fanden 65 Prozent attraktiv. Bei 52 Prozent der Befragten könnten bei einer privaten Umstellung auf E-Autos Arbeitgeber mit einem finanziellen Zuschuss für Ladegeräte punkten.(Mit Material der dpa)