Bild: Toyota (Symbolbild)
Das seit drei Jahren in der Entwicklung befindliche System werde ab Werk eine Option für Käufer von Modellen auf der neuen modularen Architektur des Konzern sein, die 2026 starten sollen, heißt es. Die Funktionalität werde fast ausschließlich per Software gesteuert. Die Änderungen an der Hardware beschränkten sich auf ein Kupplungspedal und einen Schalthebel sowie einen Drehzahlmesser und einige neue Schalter zur Auswahl des Modus. Auch Wippenschaltungen seien möglich.
Laut dem Bericht lässt einen das System vermuten, man sitze nicht in einem Elektroauto. Dazu gehöre ein Motorengeräusch nach dem Betätigen des „Motor-Start“-Knopfes. „Man legt den ersten Gang ein, wie man es bei einem Auto mit Schaltgetriebe tun würde. Der Schaltvorgang ist kurz und präzise, und die Kupplung ist kräftig. Man kann den Gang wie bei einem Schaltgetriebe abwürgen und auch die Kupplung durchrutschen lassen“, berichten die Tester.
Toyota entwickelt laut Autocar auch eine „On-Demand“-Software für Elektroautos, die die Leistung des Fahrzeugs verändert, um bestimmte andere Modelle zu imitieren. Ein Prototyp des Lexus RZ lasse die Leistung des Fahrzeugs zwischen einem Toyota Passo, einem Toyota Tundra und einem Lexus LFA wechseln. Das noch in einem früheren Stadium der Entwicklung befindliche System solle später mehr als 1000 unterschiedliche Fahrzeuge simulieren können.
Toyota hat nach längerem Zögern vor, künftig nur mit Batterie betriebene Autos stärker in den Fokus zu rücken. Der weltgrößte Automobilhersteller hat kürzlich mit einem SUV und einem Sportwagen einen Ausblick auf Vollstromer der nächsten Generation gegeben. Der Konzern treibt dafür die Entwicklung neuer Batterien und Fertigungsmethoden voran.