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Tesla-Besitzer fährt in den Urlaub: Seine Bilanz auf 1.000 Kilometer überrascht

tesla-besitzer fährt in den urlaub: seine bilanz auf 1.000 kilometer überrascht

Ein deutscher Auto-Vlogger ist mit dem Tesla Model Y nach Dänemark und zurück gefahren. Nun zieht er eine Bilanz.

„Autoverrückt von V6 bis Volt, von klassisch bis computerisiert!“ – so beschreibt der deutsche YouTuber Pepe Jones seine Interessen und die Themen seines Kanals. In einem kürzlich veröffentlichten Video zeichnet Pepe seine Erfahrungen mit dem 2024er Tesla Model Y Standard Range mit LFP-Akku nach, mit dem der YouTuber zuletzt in den Urlaub gefahren ist.

Die Reise führte von Braunschweig auf die dänische Insel Fanö, eine Strecke von rund 500 Kilometern. Dazu schlägt die Ladeplanung im Model Y insgesamt zwei Ladestopps pro Weg vor.

Ungeplante Ladepausen und Autobahnsperrungen erschweren die Reise

Der YouTuber berichtet zunächst, dass das Model Y mehr als genug Stauraum für einen einwöchigen Urlaub mit drei Personen und Hund bietet. Die Reise startete mit vollem Akku, das Model Y prognostizierte dabei eine Reichweite von rund 417 Kilometern.

Am ersten Ladestopp in Kaltenkirchen sollte Pepe mit rund 5 Prozent Restakku-Stand ankommen – rechnerisch entspräche das allerdings einer Reichweite von nur 250 Kilometern statt den prognostizierten 417 Kilometern. Am Ende sollte jedoch alles anders kommen, erklärt Pepe in seinem Video.

Die Reisenden legten einen deutlich früheren Ladestopp an einem neuen Supercharger in Bispingen ein, weil Pepe gerne einen Kaffee trinken wollte und der mitreisende Hund leider mit einer schwachen Blase zu kämpfen hat. Trotz niedriger Temperaturen konnte Pepe hier in rund 25 Minuten den Akku von halb voll auf restlos gefüllt laden. Kosten für die Ladepause: 45 Cent pro Kilowattstunde und 32 geladene Kilowattstunden – macht 14,40 Euro.

Trotz teurer Ladepausen: Das Model Y fährt günstiger als ein Diesel

Nach der neu kalkulierten Ladeplanung hätten die Reisenden erst in Dänemark wieder eine Ladesäule aufsuchen müssen. Auf der Reise war die Autobahn jedoch vollständig gesperrt, sodass Pepe wieder von der geplanten Route abweichen musste. An einem Fremdlader des Anbieters EWE lud Pepe hier mit einer ADAC-Ladekarte. An der Schnellladesäule wurden jedoch saftige 79 Cent pro Kilowattstunde fällig. Pepe rechnet vor: „Alles über 67 Cent die Kilowattstunde ist teurer als Sprit.“ An diesem teuren Ladepunkt musste Pepe für 17,4 Kilowattstunden Ladestrom ganze 13,77 Euro löhnen.

Nur 120 Kilometer nach diesem Ladestopp traf der Tesla-Fahrer dann auf die nächste Autobahnsperrung – ein weiterer Umweg war erforderlich. In Esbjerg, kurz vor Befahren der Fähre nach Fanö, nutzte Pepe dann den nächsten Supercharger. In 22 Minuten konnte der YouTuber hier 45 Kilowattstunden für recht günstige 13,58 Euro nachladen.

Im Urlaub auf der Insel musste Pepe dann laut eigener Aussage überhaupt nicht mehr laden. Sein Model Y hatte ihm zudem angezeigt, dass es auf Fanö überhaupt keine öffentlichen Lademöglichkeiten geben würde, was sich jedoch als unwahr herausstellte.

Der Rückweg verlief laut Pepe deutlich entspannter und ließ sich mit zwei Ladestopps bewältigen. Für die insgesamt 1.028 Kilometer hin und zurück, inklusive etwaiger Fahrten während des Urlaubs, zahlte der YouTuber insgesamt 80,73 Euro. Zum Vergleich: Mit einem Dieselfahrzeug mit einem Verbrauch von 6 Litern pro 100 Kilometern und einem Dieselpreis von 1,80 Euro hätte der Tesla-Fahrer für die gleiche Strecke 111 Euro zahlen müssen – also rund 31 Euro mehr.

Den vollständigen Reisebericht sehen Sie im Video auf YouTube.

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