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Tesla bei minus 26 Grad geladen: YouTuber nutzt Wintersturm für Extrem-Test (mit Video)

Tesla bei minus 26 Grad geladen: YouTuber nutzt Wintersturm für Extrem-Test (mit Video)

Wintersturm Elliot legte weite Teile der USA lahm. Ein YouTuber nutzte die extreme Kälte für einen Tesla-Test der ganz besonderen Art – mit bemerkenswertem Ergebnis.

Dass im Winter nicht die optimalen Betriebsbedingungen für Elektroautos herrschen, hat sich mittlerweile herumgesprochen. So leidet aufgrund der kältegeplagten Akkus die Reichweite, die Heizung nagt zusätzlich am Stromvorrat.

Glücklicherweise herrschen nur sehr selten derart extreme Bedingungen wie beim Wintersturm Elliot, der über Weihnachten weite Teile der USA lahmlegte. Mit heftigen Schneefällen und Temperaturen von teilweise unter minus 20 Grad geriet die Kältewelle nicht nur für Stromer-Fahrer zur besonderen Herausforderung – abgesehen davon, dass nach eindringlichen Warnungen etwa von US-Präsident Joe Biden eigentlich niemand mit dem Auto hätte unterwegs sein sollen.

Tesla bei minus 26 Grad geladen: YouTuber nutzt Elliot zum Extrem-Test

Kyle Conner aus Colorado hielt das jedoch nicht davon ab, sein Tesla Model 3 nun erst recht zu testen, genauer: dessen Lade-Fähigkeit bei arktischen Temperaturen. Der YouTuber hatte den Wagen Baujahr 2019 noch vor Elliots Ankunft an einer Supercharger-Station geparkt. Als der Schneesturm über das Land fegte und die Temperatur auf minus 26 Grad gefallen war, startete er den Ladevorgang.

Grundsätzlich dauert dieses Laden aus dem Stand länger als unterwegs, wenn die Akkus beim Ansteuern einer Ladesäule auf die optimale Temperatur vorgewärmt werden. Wie effektiv diese Vorkonditionierung ist, zeigt auch bei anderen E-Autos, etwa dem Audi e-tron GT.

Tesla bei minus 26 Grad geladen: 45 Minuten nur zum Vorwärmen

Unter Elliots Extrembedingungen wirkte sich der im Wortsinne „kalte“ Ladestart umso heftiger aus. Die erste Dreiviertel-Stunde verwendete der Supercharger seine komplette Energie ausschließlich dazu, den Akku auf die nötige Ladetemperatur vorzuwärmen. In anschließenden weiteren 45 Minuten lud er die Batterie des Tesla dann von 35 auf 90 Prozent.

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Auf seinem Kanal Out of Spec Reviews berichtet der YouTuber von seinem abenteuerlichen Test:

Immerhin: Es dauert zwar seine Zeit, aber trotz der außergewöhnlichen Umstände füllte sich der Akku schließlich doch, und der Tesla konnte mit brauchbarer Reichweite losfahren. Mit der üblichen Vorkonditionierung des Akkus wäre die Standzeit an der Säule nur wenig länger ausgefallen als gewohnt – aufgrund der tiefen Temperaturen aber wohl etwas unkomfortabler.

Die User jedenfalls feiern das Video: „Wahnsinn! Wirklich interessanter Test! Ich war erstaunt, dass man die Türen so einfach öffnen kann und dass sich die Fenster bewegen“, findet einer. „Ja, Vorkonditionierung ist sehr wichtig. Ich habe in nur 10 Grad wärmer aufgeladen, aber ich navigierte zum Ladegerät und es ging von 15 bis 80 Prozent in nur 30 Minuten“, bestätigt ein E-Autofahrer, und einer jubelt: „Dieses Video verdient das ‚Wow‘ von ganzem Herzen“.

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