Spionage-Van der NASA wird zum Schnäppchen-Preis verkauft

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Im Staatsdienst hat der Van Unterschiedliches überwacht

Ein vollausgestatteter Spionage-Van der NASA wird aktuell zum Spottpreis angeboten. Dabei handelt es sich um einen grauen Ford Econoline E-250 Transporter aus dem Jahr 2006.

Der Überwachungswagen wird vom Autohändler Chicago Motors zum Verkauf angeboten, der sich auf handverlesene Polizei- und Regierungsfahrzeuge spezialisiert hat. Der Preis: 26.795 US-Dollar (24.630 Euro).

Kameras und Monitore

Für ein Auto dieses Jahrgangs wirkt der Preis auf den ersten Blick vielleicht hoch, allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass das Fahrzeug zusätzlich über ausfahrbare Kameras, Nahbereichkameras, Funkgeräte, Audio- und Videorecorder und mehrere Monitore im Innenraum verfügt.

Als der Wagen neu angeschafft wurde, hatte er mit dieser Ausstattung deutlich über 100.000 US-Dollar gekostet. Zur Funktionstüchtigkeit der Gerätschaften nennt Chicago Motors allerdings keine Details.

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Der Kilometerstand zeigt gerade einmal knappe 3.000 Kilometer (1.863 Meilen) an. Vermutlich hat er zahlreiche Stunden im Leerlauf verbracht. Üblicherweise werden solche Vans in der Nähe des Beobachtungsortes platziert und dann im Leerlauf gelassen, um die Klimaanlage und technischen Geräte konstant mit Strom zu versorgen.

Der Transporter verfügt über einen V8-Motor mit 5,4 Liter und ist daher nicht besonders effizient. In der Stadt liegt der Verbrauch bei 14 mpg – das sind etwa 17 Liter auf 100 Kilometer.

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Im Auftrag der NASA umgebaut

Üblicherweise werden solche Vans von Behörden genutzt, zur Beschattung von Verdächtigen und von Orten, an denen später ein Zugriff erfolgen soll. Berüchtigt sind sie in den USA als “FBI-Vans”. Auch für die Spionage vom US-Geheimdienst werden sie eingesetzt, etwa vor Botschaften von Ländern, zu denen es angespannte Beziehungen gibt.

Der hier angebotene Van wurde von Innovative Surveillance Technology in Florida im Auftrag der NASA-Abteilung Protective Services umgebaut. Die Aufgaben dieser Abteilung umfassen laut der US-Behörde etwa das Durchsetzen von „Landes- und Bundesgesetzen sowie Verwaltungsvorschriften”, die „medizinische Notfallversorgung“ und das Bereitstellen von „Feuerwehr- und Rettungsdiensten“.