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Skoda Elroq vorgestellt: VW-Marke überrascht beim Preis

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Der VW ID.4 verkauft sich zwar besser, aber der Skoda Enyaq verkauft sich, vor allem mit Blick auf den recht hohen Preis für Skoda, ebenfalls gut. Und es ist auch ein guter SUV. Aber er ist eben groß und teuer und daher folgt der „Mini-Enyaq“.

Skoda Elroq startet bei 33.900 Euro

Skoda hat diese Woche den Elroq vorgestellt, das zweite Elektroauto der Marke ist auch das erste mit der neuen Designsprache „Modern Solid“. Mit 4,48 Metern ist der Skoda Elroq eine Ecke kürzer, aber spürbar länger als ein VW ID.3. Es geht bei 33.900 Euro los, was in etwa dem neuen Basispreis für diesen VW ID.3 entspricht.

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Damit hat Skoda viele überrascht, denn der Elroq ist eben größer als der VW ID.3, auch wenn Volkswagen bis Ende 2024 eine Prämie zahlt und dieser damit etwas günstiger ist. Der Skoda Elroq 85 startet bei 43.900 Euro und es gibt auch eine First Edition für 54.610 Euro, das dürfte dann ein Skoda Elroq mit voller Hütte sein.

Weitere Preise haben wir noch nicht, aber im Laufe des Tages soll bei Skoda selbst der Konfigurator online gehen. Der Elroq 50 ist die Basis mit einem 52 kWh Akku und 125 kW Leistung, dann folgt der Elroq 60 mit 59 kWh und 150 kW, dann der Elroq 85 mit 77 kWh und 210 kW und noch der Elroq 85x mit 77 kWh und 220 kW.

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Den ganz großen Akku der MEB-Plattform gibt es hier also nicht, aber die x-Version hat eine Besonderheit für diese Größe, denn es gibt zwar nur 10 kW mehr, aber es gibt zwei Elektromotoren, es ist also ein Allradantrieb. Ein Skoda Elroq vRS dürfte sicher auch in Zukunft folgen und sich am VW ID.3 GTX Performance orientieren.

Geladen wird mit 145 kW bzw. 165 kW bei den kleinen Akkus und 175 kW bei den großen Akkus, die schwächeren Versionen machen außerdem schon bei 160 km/h dicht, mit den größeren Akkus darf man 180 km/h fahren. Die maximale Reichweite liegt bei 560 km mit dem Skoda Elroq 85, weitere Reichweiten nannte man nicht.

Der Kofferraum kommt auf 470 Liter und ist somit größer als im VW ID.3, aber auch kleiner als in den größeren SUVs. Einen Frunk bietet die MEB-Plattform weiterhin nicht.

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Auf den ersten Blick kein schlechtes Elektroauto, auch optisch finde ich die neue Designsprache von Skoda ganz gut. Und auch der Einstiegspreis klingt zunächst nicht schlecht, was aber auch daran liegt, dass die MEB-Modelle sonst eben auch viel zu teuer sind. Preislich attraktiv ist der Elroq mit guter Ausstattung auch nicht.

Es wird langsam wirklich Zeit, dass die Preisschlacht bei Elektroautos beginnt, die Basis sollte beim Skoda Elroq in meinen Augen mit dieser Technik nicht mehr als 30.000 Euro kosten. Mal schauen, was der Konfigurator von Skoda heute hergibt.

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