Eigentlich sollten Elektroautos von Skoda ab Oktober 2024 nur noch über ein Agenturmodell verkauft werden. Dieser Plan wird nun verschoben
Mit dem Elroq, der noch 2024 offiziell vorgestellt werden soll, wollte Skoda das Agenturmodell für Elektroautos testen. Der Plan wurde nun verschoben.
Der Autohandel steht vor einer weitreichenden Umstellung. Händler sollen künftig nur noch vermitteln, der eigentliche Kaufvertrag wird beim Agenturmodell zwischen Käufer und Hersteller geschlossen. Die Konzerne bekommen damit mehr Einfluss auf die Preise vor Ort. Skoda wollte ein solches Modell ab Oktober 2024 für seine Elektroautos einführen. Dieser Plan wurde auf Januar 2026 verschoben, berichtet die Automobilwoche.
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Keine endgültige Absage
Hintergrund für die Entscheidung, das Agenturmodell zumindest zu verschieben, dürfte auch eine interessante Personalie sein. Hildegard Wortmann, eine Audi-Personalvorständin, galt als Befürworterin dieses Vertriebs. Sie hat das Unternehmen verlassen. Gleichzeitig wechselte Martin Sander von Ford zu Volkswagen. Er hatte die Einführung des Agenturmodells bei Ford verhindert. Ob die Verschiebung auf Januar 2026 bei Skoda eine endgültige Absage an das Modell “Direktvertrieb” ist, lässt sich derzeit nicht beurteilen. Vermutlich fährt Volkswagen mehrgleisig, um Akzeptanz und damit letztlich die Entwicklung des Absatzes beobachten zu können.
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(mfz)